Braunauge
Lasiommata maera (Linnaeus, 1758)
Nahrungspflanzen Raupen
Rotes Straußgras, Reitgras-Arten, Schafschwingel, Weiches Honiggras u.v.m.
Wissenswertes
Lasiommata maera ist in den Mittelgebirgen und den Alpen nicht selten und steigt bis auf eine Höhenlage von etwa 2.200 Metern auf. Die Art wird oft mit dem Mauerfuchs verwechselt. Sie ist jedoch in der Regel dunkler und die Hinterflügel-Unterseite weniger kontrastreich. Sehr ähnlich sieht auch das Braunscheckauge aus, welches sich allerdings durch die dunklen Zeichnungslinien auf der Oberseite unterscheiden lässt. Bei Sonnenschein fliegen die Falter dicht über dem Boden umher. Die Männchen haben ihre bevorzugten Plätze, an denen sie immer wieder landen, während die Weibchen weniger stet und immer auf der Suche nach geeigneten Eiablageplätzen sind. Bei der Nektaraufnahme kann man die Falter u.a. an Rot-Klee, Witwenblumen, Kratzdisteln und Habichtskräutern sehen.
Ihre Eier legen die Weibchen einzeln an verdorrte Grashalme. Im August schlüpfen die fein behaarten Raupen. Die Tiere verpuppen sich besonders gerne auf überhängenden Felsen.
Namenserklärung
Herkunft: hiera = heilig; die Heilige
im Englischen: Large Wall Brown
Weblinks
https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch
http://www.pyrgus.de
https://schmetterlingsapp.at
https://www.schmetterlingsforum.de
Literatur
Ebert, G. (Hrsg.) (1993):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 2: Tagfalter II (Satyridae, Libytheidae, Lycaenidae, Hesperiidae) - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 129
Heiko Bellmann (2009):
Der neue Kosmos-Schmetterlingsführer - Franckh-Kosmos, Stuttgart, 196