Mauerfuchs
Lasiommata megera (Linnaeus, 1767)
Flugzeit Falter:
März bis November
in zwei bis drei Generationen
Auftreten Raupe:
Jänner bis Dezember
die Art überwintert als halbwüchsige Raupe
Vorkommen in Österreich
Edelfalter Familie Nymphalidae
Augenfalter Unterfamilie Satyrinae
Tribus Satyrini
Untertribus Lethina
Gattung Lasiommata
Mauerfuchs Lasiommata megera
Wissenswertes
Der Mauerfuchs lebt vor allem im reich strukturierten Offenland. Besonders gern halten sich diese Falter auf steinigem oder felsigem Untergrund auf und sitzen dort in der Sonne. Weil sie hierfür oft Steinmauern als Sitzplätze auswählen, haben sie ihren deutschen Trivialnamen erhalten, der einerseits die Vorliebe für steinige Mauern als auch auf die fuchsrote Färbung widerspiegelt. Bei der großen Auswahl unterschiedlicher Lebensräume ist es vor allem wichtig, dass offene Bodenstellen vorkommen und gleichzeitig wettergeschützte Gräser vorhanden sind.
Das Weibchen heftet die Eier einzeln an bereits vertrocknete Grashalme und Blätter im Regenschatten von Steinen, Felsen und Mauern. Die auf dem Gras hervorragend getarnten Raupen fressen zunächst tagsüber, im letzten Stadium vorwiegend nachts. Die Verpuppung erfolgt meist in Bodennähe an Felsen oder trockenen Pflanzenstängeln.
Namenserklärung
Herkunft: eine der drei Rachegöttinnen
im Englischen: Wall Brown
Weblinks
https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch
http://www.pyrgus.de
Literatur
Ebert, G. (Hrsg.) (1993):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 2: Tagfalter II (Satyridae, Libytheidae, Lycaenidae, Hesperiidae) - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 123
Heiko Bellmann (2016):
Der Kosmos Schmetterlingsführer - Schmetterlinge, Raupen und Nahrungspflanzen, Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart, 196