Östlicher Reseda-Weißling
Pontia edusa (Fabricius, [1777])
Nahrungspflanzen Raupen
Resede, Ackersenf, Rauke, Kresse
Wissenswertes
Die in Österreich nur im östlichen Tiefland dauerhaft bodenständige Art lebt an wärmebegünstigten Standorten. Neben dem Östlichen Reseda-Weißling gibt es in Europa noch eine weitere sehr nahe verwandte Art, den Reseda-Weißling (Pontia daplidice). Das Wanderverhalten von Pontia edusa ist jedoch deutlich stärker ausgeprägt als das von P. daplidice. Bei den Tieren in Österreich dürfte es sich ausschließlich um den Östlichen Reseda-Weißling handeln. Pontia edusa kann mit dem weiblichen Aurorafalter verwechselt werden, jedoch sind die graugrünen Flecken auf der Hinterflügelunterseite nicht so stark aufgelöst wie beim Aurorafalter. Die Art zählt zu den Wanderfaltern und saugt oft an violetten Blüten, verschmäht aber auch den Nektar von Raps, von Hundskamille, Habichtskraut u.a. nicht.
Die orangen, spindelförmigen Eier werden von den Weibchen an den Nahrungspflanzen abgelegt. Im Hochsommer können die einzeln lebenden Raupen vor allem in Blüten- und Fruchtständen der Wirtspflanzen gefunden werden. Er überdauert den Winter als Gürtelpuppe.
Namenserklärung
Herkunft: k.A.
im Englischen: Bath White
weitere Namen: Resedafalter
Weblinks
https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch
http://www.pyrgus.de
https://schmetterlingsapp.at
Literatur
Ebert, G. (Hrsg.) (1993):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 1: Tagfalter I (Papilionidae, Pieridae, Nymphalidae) - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 310
Pro Natura – Schweizerischer Bund für Naturschutz (Hrsg.) (1987): Schmetterlinge und ihre Lebensräume. Arten, Gefährdung, Schutz. Schweiz und angrenzende Gebiete. Band 1 S. 155-156