Rundaugen-Mohrenfalter
Erebia medusa ([Denis & Schiffermüller], 1775)
Flugzeit Falter:
Mai bis Juli
in einer Generation
Auftreten Raupe:
Juli bis Mai
die Art überwintert als Raupe
Vorkommen in Österreich
Edelfalter Familie Nymphalidae
Augenfalter Unterfamilie Satyrinae
Tribus Satyrini
Untertribus Erebiina
Mohrenfalter Gattung Erebia
Untergattung Erebia
Rundaugen-Mohrenfalter Erebia medusa
Nahrungspflanzen Raupen
Aufrechte Trespe, Schafschwingel, Borstgras, Rispengras,
Fieder-Zwenke, Straußgras, Rasen-Schmiele, Pfeifengras u.a. Süßgräser
Wissenswertes
Er ist der erste Mohrenfalter im Jahresverlauf und zudem daran zu erkennen, dass die Musterung der Flügelunterseite der der Oberseite gleicht. Die Flügelzeichnung, insbesondere die Ausdehnung der gelblichen Zeichnungen wie auch die Anzahl der Augenflecke, kann stark variieren. Die Art kommt nicht nur im Bergland, sondern auch in niedrigen Lagen vor. Bevorzugt werden Standorte mit einem Saumcharakter.
Das Weibchen heftet die Eier einzeln oder in kleinen Gruppen an Grasblätter. Die Raupe überwintert in der Regel fast ausgewachsen und verpuppt sich im folgenden Frühjahr am Boden in einer Höhle zwischen locker versponnen Grashalmen. Die Puppe steht aufrecht in dieser Puppenkammer. Gelegentlich überwintert die Raupe aber noch ein zweites Mal und verpuppt sich erst ein Jahr später.
Namenserklärung
Herkunft: Medusa, eine der drei Gorgonen aus der griechischen Mythologie
im Englischen: Woodland Ringlet
weitere Namen: Frühlings-Mohrenfalter
Weblinks
https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch
http://www.pyrgus.de
Literatur
Ebert, G. (Hrsg.) (1993):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 2: Tagfalter II (Satyridae, Libytheidae, Lycaenidae, Hesperiidae) - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 58
Heiko Bellmann (2016):
Der Kosmos Schmetterlingsführer - Schmetterlinge, Raupen und Nahrungspflanzen, Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart, 202