Gelbgefleckter Mohrenfalter
Erebia manto ([Denis & Schiffermüller], 1775)
Flugzeit Falter:
Juli bis September
in einer Generation
Auftreten Raupe:
August bis Juni
die Art überwintert als Eiraupe über zwei Jahre
Vorkommen in Österreich
Edelfalter Familie Nymphalidae
Augenfalter Unterfamilie Satyrinae
Tribus Satyrini
Untertribus Erebiina
Mohrenfalter Gattung Erebia
Gelbgefleckter Mohrenfalter Erebia manto
Nahrungspflanzen Raupen
Schwingelarten, verschiedene Gräser wie Lieschgras, Ruchgras,
Rispengras, u.v.m.
Wissenswertes
Der Gelbgefleckte Mohrenfalter ist nach Einschätzung von Wissenschaftlern durch den Klimawandel bedroht. Die charakteristischen gelben Flecke auf der Unterseite des Hinterflügels der weiblichen Schmetterlinge geben dem Falter seinen Namen. Es ist allerdings eine sehr variable Art, die oft nach Flügelzeichnung allein nicht sicher bestimmt werden kann. Die Falter besiedeln meist extensiv beweidete, aber teilweise ziemlich fette und oft mesophile bis mäßig feuchte Wiesen und Weiden im Alpenraum ab etwa 1200 bis 2500 Metern Höhe.
Die Eier werden an Grashalme und oft auch in einigen Dezimeter Höhe an Blüten, Früchte und vertrocknete Pflanzenteile gekittet. Die Entwicklung erfolgt zweijährig. Die Raupe überwintert entweder im ersten Raupenstadium oder in der Eihülle, im zweiten Jahr im vierten Raupenstadium. Trotz zweijähriger Entwicklung findet man den Falter jedes Jahr etwa gleich häufig.
Namenserklärung
Herkunft: griech. Mythologie 'Tochter des Sehers Teiresias'
im Englischen: Yellow-spotted Ringlet
Weblinks
https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch
http://www.pyrgus.de
Literatur
Stettmer, Bräu, Gros, Wanninger (2022):
Die Tagfalter Deutschlands und Österreichs. Herausgeber: Bayerische Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege