Alpen-Wiesenvögelchen
Coenonympha gardetta (De Prunner, 1798)
Flugzeit Falter:
Juni bis August
in einer Generation
Auftreten Raupe:
August bis Mai
die Art überwintert als Raupe
Vorkommen in Österreich
Edelfalter Familie Nymphalidae
Augenfalter Unterfamilie Satyrinae
Tribus Satyrini
Untertribus Coenonymphina
Gattung Coenonympha
Alpen-Wiesenvögelchen Coenonympha gardetta
Nahrungspflanzen Raupen
verschiedene Gräser wie Schafschwingel, Rispengräser,
Weidelgras
Wissenswertes
Das Alpen-Wiesenvögelchen kommt relativ häufig vor, ist aber nur sehr lokal verbreitet. So beschränkt sich sein Vorkommen, wie der Name bereits andeutet, auf den Alpenraum - genauer gesagt ab einer Höhenlage von etwa 1.500 m. Die Flügel sind bräunlich bis gräulich gefärbt. Dieser kleine Falter sieht dem Weißbindigen Wiesenvögelchen ähnlich. Der vorderste Augenfleck liegt allerdings innerhalb der weißen Binde. Die Augenflecke sind in einem regelmäßigen Bogen angeordnet und besitzen keinen gelben Ring. Zwischen der Augenfleckenreihe und dem Flügelrand verlaufen eine metallische glänzende und eine orangefarbene Linie. Die Falter sitzen mit geschlossenen Flügeln oft auf kahlen oder steinigen sonnigen Stellen.
Das Weibchen heftet seine runden, grünen Eier einzeln an die Blattunterseite der Gräser an. Die grüne Raupe besitzt weiße, schmale Rücken- und Längsstreifen und einen grünen Kopf. Sie verpuppt sich im Mai. Die blassgrüne Stürzpuppe heftet sich an trockene Grashalme.
Namenserklärung
Herkunft: k.A.
im Englischen: Alpine Heath
weitere Namen: Alpen-Heufalter
Weblinks
https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch
http://www.pyrgus.de
Literatur
Stettmer, Bräu, Gros, Wanninger (2022):
Die Tagfalter Deutschlands und Österreichs. Herausgeber: Bayerische Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege