Nahrungspflanzen Raupen
Gemeine Esche, unter der Rinde oder Verletzungen
Wissenswertes
Euzophera pinguis ist in der Wahl des Lebensraumes nicht besonders anspruchsvoll und mit ihrer Raupennahrungspflanze, der Gemeinen Esche weit verbreitet. Mit ihren zickzackförmigen hellen Querlinien, die beidseits schwarz gesäumt sind und ihrem ockerfarbenen Basal- und Mittelfeld, sind sie als Falter leicht zu bestimmen und mit keiner anderen Art verwechselbar. Sie sind nachtaktiv und fliegen künstliche Lichtquellen an.
Die Raupen leben in einem Gang in der inneren Rinde von Eschen und bevorzugen alte oder beschädigte Bäume. Man findet sie, indem man an den Rändern von Stammwunden oder in Rindenspalten nach feinkörnigen schwarzen Kotspuren sucht. Die Raupen des Weidenbohrers leben manchmal an der gleichen Stelle, aber sie produzieren blassbraunen Kot mit größeren "Kügelchen". Die Verpuppung erfolgt in einem Kokon an den Fraßstellen. Anders als beispielsweise die Glasflügler oder Holzbohrer bohrt sich die Puppe vor dem Schlüpfen nicht aus der Rinde. Die Entwicklung bis zum Falter dauert Literaturangaben zufolge 2 Jahre.
Namenserklärung
Herkunft: „die Fette.“
im Englischen: Ash-bark Knot-horn
Weblinks
https://lepiforum.org/wiki
https://projects.biodiversity.be
Literatur
Slamka, František, Pyraloidea (Lepitoptera) of Central Europe, Bratislava, Slamka 2022
Spuler, Arnold, Die Schmetterlinge Europas, Kleinschmetterlinge, 3. Auflage von E.Hofmann’s Werk: Die Großschmetterlinge Europas, unveränd.Nachdr.d.S.188-523 d.2.Bd und d.Taf.81-91 d.3.Bd, Schweizerbart, 1910.-Keltern: Bauer, 1983, 206