Pyrausta aerealis

Pyrausta aerealis (Hübner, 1793)

Flugzeit Falter:
Juni bis August
in einer Generation
Auftreten Raupe
wurde im Mai und Juni gefunden
Überwinterungsstadium unbekannt


Vorkommen in Österreich


Rüsselzünsler Familie Crambidae

Unterfamilie Pyraustinae

Tribus Pyraustini

Gattung Pyrausta

Sektion Pyrausta aerealis

Pyrausta aerealis Erzfarbener Zünsler 

Nahrungspflanzen Raupen

Strohblumen, Katzenpfötchen, Thymian

Lebensraum

sowohl im Flachland auf sandigen und trockenen Standorten
wie auch in höheren Lagen z.B. in den österreichischen Alpen

Wissenswertes

Pyrausta aerealis ist in Europa und Asien weit verbreitet, jedoch nur lokal vorkommend. Die Tiere besiedeln sowohl trockene, sandige Standorte im Flachland als auch höhere Lagen z.B. in den Alpen Österreichs und der Schweiz. Die Falter besitzen blassbraune Vorderflügel mit einer gewellten cremefarbenen Querbinde, die innen etwas dunkler gesäumt ist und eine cremefarbene Binde entlang des Flügelaußenrandes. Fallweise können die Tiere mit dezenten Formen von Pyrausta despicata verwechselt werden, deren äußere Querbinde allerdings wesentlich dünner und nur am Flügelvorderrand verbreitert ist. Die Falter sind tag- und nachtaktiv und eifrige Blütenbesucher.

Die gedrungenen Raupen sind weißlich grau bis grün und besitzen schwarze Punktwarzen, eine leicht verdunkelte  Rückenlinie und ein schwarzes Nackenschild. Sie leben an versponnenen Wurzelblättern ihrer Nahrungspflanze. Nachgewiesen wurden bisher Raupen an Sandstrohblume, Gewöhnlichem Katzenpfötchen und Thymian.

 

Namenserklärung

Herkunft: „aereus erzen, kupfern.“

 

Weblinks

https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch

 

Literatur

Slamka, František, Pyraloidea (Lepitoptera) of Central Europe, Bratislava, Slamka 2022

Spuler, Arnold, Die Schmetterlinge Europas, Kleinschmetterlinge, 3. Auflage von E.Hofmann’s Werk: Die Großschmetterlinge Europas, unveränd.Nachdr.d.S.188-523 d.2.Bd und d.Taf.81-91 d.3.Bd, Schweizerbart, 1910.-Keltern: Bauer, 1983, 234