Crambus perlella

Crambus perlella (Scopoli, 1763)

Flugzeit Falter:
Juni bis August
in einer Generation
Auftreten Raupe
September bis Mai
die Art überwintert als Raupe


Vorkommen in Österreich


Rüsselzünsler Familie Crambidae

Unterfamilie Crambinae

Tribus Crambini

Gattung Crambus

Crambus perlella Weißer Graszünsler 

Nahrungspflanzen Raupen

verschiedene Gräser wie Schaf-Schwingel, Draht-Schmiele 
und Wiesen-Rispengras

Lebensraum

Wiesen, Felder, Weiden und andere grasige Stellen, sowohl
im Flachland als auch im Gebirge

Wissenswertes

Crambus perlella ist eine in Europa weit verbreitete Art, die keine besonderen Ansprüche an ihren Lebensraum stellt und häufig ist. Es gibt weiße wie auch dunkle Farbformen. Die dunklen Tiere wurden einst als eigene Art Crambus monochromella geführt, werden mittlerweile aber als eine ökologische Form von Crambus perlella betrachtet, die vor allem in hohen zentralalpinen Lagen vorkommt. Eine mit zunehmender Höhenlage dunklere Flügelfarbe sowie reduzierte Flügelspannweite der Falter ist auch von anderen Schmetterlingsarten bekannt. Zusätzlich gibt es noch die Farbform warringtonellus, die ebenfalls dunkle Streifen aufweist. Die Tiere können sowohl in der Nacht wie auch am Tage beobachtet werden.


Die Raupen sind grünlich bis bräunlich mit dunklem Kopf und dunklen Punktwarzen. Sie leben an der Basis von Süßgräsern wie beispielsweise Schafschwingel. Die Überwinterung erfolgt in einem Gespinst an der Basis der Grasstängel. Die Raupe lebt in einer Gespinströhre an der Basis der Gräser.

 

Namenserklärung

Herkunft: „perla [richtig margarita] die Perle.“
im Englischen: Satin Grass Veneer

 

Weblinks

https://lepiforum.org/wiki
https://ukmoths.org.uk
https://britishlepidoptera.weebly.com

 

Literatur

Slamka, František, Pyraloidea (Lepitoptera) of Central Europe, Bratislava, Slamka 2022

Spuler, Arnold, Die Schmetterlinge Europas, Kleinschmetterlinge, 3. Auflage von E.Hofmann’s Werk: Die Großschmetterlinge Europas, unveränd.Nachdr.d.S.188-523 d.2.Bd und d.Taf.81-91 d.3.Bd, Schweizerbart, 1910.-Keltern: Bauer, 1983, 193