Crambus lathoniellus

Crambus lathoniellus (Zincken, 1817)

Flugzeit Falter:
Mai bis August
in einer Generation
Auftreten Raupe
September bis April
die Art überwintert als Raupe


Vorkommen in Österreich


Rüsselzünsler Familie Crambidae

Unterfamilie Crambinae

Tribus Crambini

Gattung Crambus

Crambus lathoniellus Hain-Graszünsler 

Nahrungspflanzen Raupen

Rasenschmiele, Rispengräser

Lebensraum

wärmebegünstigte Umgebungen, Steinbrüche, sonnige Forstwege, verbuschende Magerwiesen, aber auch feuchte
und grasige Standorte im Offenland

Wissenswertes

Crambus lathoniellus ist ein weit verbreiteter und häufig vorkommender Wiesenbewohner, der keine besonderen Ansprüche an den Lebensraum stellt. Die Falter sind in der Färbung variabel, sind jedoch charakterisiert durch konstant auseinanderweichende weiße Costal- und Medianstriemen. Zwischen den beiden Striemen liegt ein langer keilförmiger Zwischenraum, in den von außen ein dezenter weißer Keil hineinragt. Dies unterscheidet die Falter von der Art Crambus pratella, bei der der Hinterrand der weißen Costalstrieme und der Vorderrand der weißen Medianstrieme nahezu parallel verlaufen. Die Tiere sind nachtaktiv und ruhen tagsüber in der Vegetation. Werden sie aufgescheucht, fliegen sie nur kurze Strecken. Die Flugzeit beginnt bereits im Mai, somit zählt Crambus lathoniellus zu den am frühesten fliegenden Crambidae.

Die Raupen fertigen Gespinströhren an der Basis von Süßgräsern an.

 

Namenserklärung

Herkunft des Synonyms Crambus nemorellus: „nemus Hain.“ ..
im Englischen: Hook-streaked Gras-veneer

 

Weblinks

https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch
https://www.ukmoths.org.uk

 

Literatur

Slamka, František, Pyraloidea (Lepitoptera) of Central Europe, Bratislava, Slamka 2022

Spuler, Arnold, Die Schmetterlinge Europas, Kleinschmetterlinge, 3. Auflage von E.Hofmann’s Werk: Die Großschmetterlinge Europas, unveränd.Nachdr.d.S.188-523 d.2.Bd und d.Taf.81-91 d.3.Bd, Schweizerbart, 1910.-Keltern: Bauer, 1983, 196