Crambus lathoniellus
Crambus lathoniellus (Zincken, 1817)
Nahrungspflanzen Raupen
Rasenschmiele, Rispengräser
Wissenswertes
Crambus lathoniellus ist ein weit verbreiteter und häufig vorkommender Wiesenbewohner, der keine besonderen Ansprüche an den Lebensraum stellt. Die Falter sind in der Färbung variabel, sind jedoch charakterisiert durch konstant auseinanderweichende weiße Costal- und Medianstriemen. Zwischen den beiden Striemen liegt ein langer keilförmiger Zwischenraum, in den von außen ein dezenter weißer Keil hineinragt. Dies unterscheidet die Falter von der Art Crambus pratella, bei der der Hinterrand der weißen Costalstrieme und der Vorderrand der weißen Medianstrieme nahezu parallel verlaufen. Die Tiere sind nachtaktiv und ruhen tagsüber in der Vegetation. Werden sie aufgescheucht, fliegen sie nur kurze Strecken. Die Flugzeit beginnt bereits im Mai, somit zählt Crambus lathoniellus zu den am frühesten fliegenden Crambidae.
Die Raupen fertigen Gespinströhren an der Basis von Süßgräsern an.
Namenserklärung
Herkunft des Synonyms Crambus nemorellus: „nemus Hain.“ ..
im Englischen: Hook-streaked Gras-veneer
Weblinks
https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch
https://www.ukmoths.org.uk
Literatur
Slamka, František, Pyraloidea (Lepitoptera) of Central Europe, Bratislava, Slamka 2022
Spuler, Arnold, Die Schmetterlinge Europas, Kleinschmetterlinge, 3. Auflage von E.Hofmann’s Werk: Die Großschmetterlinge Europas, unveränd.Nachdr.d.S.188-523 d.2.Bd und d.Taf.81-91 d.3.Bd, Schweizerbart, 1910.-Keltern: Bauer, 1983, 196