Buchen-Gabelschwanz

Furcula furcula (Clerck, 1759)

Flugzeit Falter:
Mai bis August
in einer Generation
Auftreten Raupe
Mai bis September
die Art überwintert als Puppe


Vorkommen in Österreich


Zahnspinner Familie Notodontidae

Unterfamilie Cerurinae

Gattung Furcula

Buchen-Gabelschwanz Furcula furcula

Nahrungspflanzen Raupen

Rotbuche, Zitterpappel und Weide

Lebensraum

Feuchtgebiete, Moore, Heidegebiete, Auenwälder, warme Hänge und Parklandschaften

Wissenswertes

Der Buchen-Gabelschwanz ist unter den drei kleinen Gabelschwänzen (Furcula furcula/bifida/bicuspis) die kleinste und am wenigsten kontrastreich gezeichnete Art. Dennoch lässt sich der Buchen-Gabelschwanz sehr schwer vom Espen-Gabelschwanz unterscheiden. Oft ist dies nur mithilfe einer Genitaluntersuchung möglich. Meist teilen sich beide Arten auch denselben Lebensraum.

Die Eier werden vom Weibchen meistens zu 2 oder 3 Stück am Blatt der Wirtspflanze abgelegt. Wie schon die Falter sind sich auch die Raupen der beiden Arten F. furcula und F. bifida sehr ähnlich. Beim Buchen-Gabelschwanz ist die dunkle Rückenzeichnung zusammenhängend, beim Espen-Gabelschwanz sind Rückensattel und Nackenfleck getrennt. Bei allen Gabelschwanz-Raupen ist das letzte Beinpaar zu einer gabelartigen Verlängerung umgebildet, was ihnen ein bizarres Aussehen verleiht. Die Verpuppung erfolgt in einem aus Holzspänen angefertigten Kokon, entweder am Fuß die Wirtspflanze oder in Rindenritzen. 

 

Namenserklärung

Herkunft: furcula (lat.) = kleine Gabel; bezugnehmend auf die umgebildeten Hinterbeine der Raupe
im Englischen: Sallow Kitten
weitere Namen: Weiden-Gabelschwanz

 

Weblinks

https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch
http://www.schmetterling-raupe.de
https://www.norfolkmoths.co.uk
https://britishlepidoptera.weebly.com

 

Literatur

Ebert, G. (Hrsg.) (1994):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 4: Nachtfalter II - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 288

Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):

Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 355