Nahrungspflanzen Raupen
Rotbuche, Zitterpappel und Weide
Wissenswertes
Der Buchen-Gabelschwanz ist unter den drei kleinen Gabelschwänzen (Furcula furcula/bifida/bicuspis) die kleinste und am wenigsten kontrastreich gezeichnete Art. Dennoch lässt sich der Buchen-Gabelschwanz sehr schwer vom Espen-Gabelschwanz unterscheiden. Oft ist dies nur mithilfe einer Genitaluntersuchung möglich. Meist teilen sich beide Arten auch denselben Lebensraum.
Die Eier werden vom Weibchen meistens zu 2 oder 3 Stück am Blatt der Wirtspflanze abgelegt. Wie schon die Falter sind sich auch die Raupen der beiden Arten F. furcula und F. bifida sehr ähnlich. Beim Buchen-Gabelschwanz ist die dunkle Rückenzeichnung zusammenhängend, beim Espen-Gabelschwanz sind Rückensattel und Nackenfleck getrennt. Bei allen Gabelschwanz-Raupen ist das letzte Beinpaar zu einer gabelartigen Verlängerung umgebildet, was ihnen ein bizarres Aussehen verleiht. Die Verpuppung erfolgt in einem aus Holzspänen angefertigten Kokon, entweder am Fuß die Wirtspflanze oder in Rindenritzen.
Namenserklärung
Herkunft: furcula (lat.) = kleine Gabel; bezugnehmend auf die umgebildeten Hinterbeine der Raupe
im Englischen: Sallow Kitten
weitere Namen: Weiden-Gabelschwanz
Weblinks
https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch
http://www.schmetterling-raupe.de
https://www.norfolkmoths.co.uk
https://britishlepidoptera.weebly.com
Literatur
Ebert, G. (Hrsg.) (1994):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 4: Nachtfalter II - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 288
Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):
Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 355