Rotbuche (Fagus sylvatica)
Die Mutter des Waldes, wie die Buche liebevoll genannt wird, lässt sich nach ihrem Winterschlaf mit dem Austreiben ihres hellgrünen, weichen Blätterkleides Zeit. So haben Frühjahrsblüher wie Märzenbecher, Leberblümchen & Co. reichlich Licht, sich voll zu entfalten. Anfang Mai beginnt der Baum durch Photosynthese Zucker für seine Bestäuber und Schlürfer zu produzieren. Da sich die Blätter kaum überdecken, wird so jeder Sonnenstrahl optimal genutzt. Bemerkenswert, faszinierend. Das ist nur eine von unzähligen Eigenheiten der Rotbuche. Sie ist das Zuhause von Vögeln, Mäusen, Pilzen Eichkätzchen, Käfern, Schnecken, Ameisen, usw... Nahrungsangebote, Brutplätze und Schlafstätten sind in Buchenwäldern für tausende Lebewesen reichlich vorhanden und das zeichnet sie wohl als die wichtigste, heimische Baumart aus.