Agapeta zoegana

Agapeta zoegana (Linnaeus, 1767)

Flugzeit Falter:
Mai bis August
in einer Generation
Auftreten Raupe
September bis April
die Art überwintert als Raupe


Vorkommen in Österreich


Wickler Familie Tortricidae

Unterfamilie Tortricinae

Tribus Cochylini

Untertribus Cochylina

Gattung Agapeta

Agapeta zoegana

Nahrungspflanzen Raupen

in den Wurzeln verschiedener Flockenblumen, wie z.B. der Wiesen-Flockenblume

Lebensraum

Wiesen, Weiden und Felder

Wissenswertes

Agapeta zoegana ist holarktisch verbreitet und besiedelt Wiesen, Felder und Hänge mit Vorkommen diverser Flockenblumen-Arten. Die Falter zeichnen sich durch eine leuchtend gelbe Grundfarbe der Vorderflügel aus. Vom Tornus bis zum Apex verläuft halbkreisförmig ein breites rostrotes Band, das beidseits auf ein ebenso breites rostrotes Saumband trifft und somit im äußeren Teil des Flügels einen halbkreisförmigen Grundfarbenfleck umschließt. Die Mittelbinde wird ersetzt durch zwei rostrote Flecken nahe dem Flügelhinterrand. Auch die aufgestellten Schuppenbüschel am Thorax sind im Gegensatz zur Schwesternart Agapeta hamana rostrot gefärbt. Die Falter sind tagsüber kaum zu sehn und verstecken sich in der Krautschicht. Erst in der Dämmerung beginnt ihre  Flugzeit.

Die Raupen sind beige und besitzen eune bräunlich-rote Kopfkapsel. Sie leben in den Wurzeln verschiedener Flockenblumen-Arten. Die Überwinterung erfolgt in einem weißlichen seidigen Gespinst und die Verpuppung erfolgt im Frühling direkt an der Nahrungspflanze.

 

Namenserklärung

Herkunft: -
im Englischen: Knapweed Conch
weitere Namen: Schwefelgelber Flockenblumen-Wurzelfresser

 

Weblinks

https://lepiforum.org/wiki
https://ukmoths.org.uk
https://britishlepidoptera.weebly.com

 

Literatur

Bradley, J.D.; Tremewan, W.G.; Smith, A., British Tortricoid Moths Vol. 2, Ray Society 1973-1979, London, 1973, 51

Spuler, Arnold, Die Schmetterlinge Europas, Kleinschmetterlinge, 3. Auflage von E.Hofmann’s Werk: Die Großschmetterlinge Europas, unveränd.Nachdr.d.S.188-523 d.2.Bd und d.Taf.81-91 d.3.Bd, Schweizerbart, 1910.-Keltern: Bauer, 1983, 261