Schwarzrand-Harlekin

Lomaspilis marginata (Linnaeus, 1758)

Flugzeit Falter:
April bis August
in zwei Generationen
Auftreten Raupe
Juni bis September
die Art überwintert als Puppe


Vorkommen in Österreich


Spanner Familie Geometridae

Unterfamilie Ennominae

Tribus Cassymini

Gattung Lomaspilis

Schwarzrand-Harlekin Lomaspilis marginata

Nahrungspflanzen Raupen

Weide, Zitterpappel und andere Pappel-Arten

Lebensraum

feuchtere Stellen mit Hecken, Waldränder und in Gärten

Wissenswertes

Der auffällige Schwarzrand-Harlekin ist mit Zitterpappel und Salweide als Raupennahrungspflanzen weit verbreitet. Die Art besiedelt gerne feuchtere Lebensräume, wird aber auch in baum- und gebüschreichen Gärten in Siedlungsgebieten häufig angetroffen. Die Falter ruhen tagsüber in Büschen, in der Krautschicht oder an Baumstämmen und erinnern aus einiger Entfernung betrachtet an Vogelkot, was der Tarnung vor Fressfeinden dient. Der Zweitname "Vogelschmeißspanner" beruht auf dieser Eigenschaft der Vogelkotmimese. Die schwarz-weiße Zeichnung ist höchst variabel in ihrer Ausprägung, im Grunde gleicht kein Tier dem anderen.

Die grünen Raupen sind relativ zeichnungsarm, besitzen aber eine ausgeprägte V-förmige Kopfzeichnung, die sie unverwechselbar macht. Sie fressen vorwiegend nachts, können aber auch tagsüber frei an den Blättern ihrer Wirtspflanze sitzend gefunden werden. Die Verpuppung erfolgt in der Erde.

 

Namenserklärung

Herkunft: marginatus = gerandet; aufgrund der schwarzbraunen Flügelränder
im Englischen: Clouded Border

 

Weblinks

https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch

 

Literatur

Ebert, G. (Hrsg.) (2001):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 9: Nachtfalter VII (Geometridae) - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 304

Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):
Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 263