Wissenswertes

Der Rotbinden-Blattspanner ist weit verbreitet, jedoch nirgends häufig. Über die Biologie der Tiere ist leider nur wenig bekannt. Vorwiegend werden Eichen-Buchen-Mischwälder und deren Waldsäume besiedelt. Die Falter sind nachtaktiv und fliegen künstliche Lichtquellen an.

Die Raupen fallen durch die hellen, zum Körperende hin sich kräftiger abhebenden Dreiecke auf dem Rücken, den schwarzen Dorsalstrich auf den letzten Segmenten und den schwarz umrandeten Kopf auf. Sie leben an Labkraut-Arten, vor allem an Wald-Labkraut und Waldmeister. Die Überwinterung erfolgt als Puppe in einem erdigen Kokon.

Namenserklärung

Herkunft: „rubidus rot, dunkelrot, wegen der rötlichen Färbung auf den Vorderflügeln.“
im Englischen: Ruddy Carpet

Weblinks

https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch

Literatur

Ebert, G. (Hrsg.) (2001):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 8: Nachtfalter VI (Geometridae) - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 263