Perlglanzspanner
Campaea margaritaria (Linnaeus, 1761)
Nahrungspflanzen Raupen
Rotbuche, Hainbuche, Eiche, Birke, Salweide, Liguster
Wissenswertes
Der Perlglanzspanner ist eine weit verbreitete und sehr anpassungsfähige Art. Sie zählt zu den "Verschiedenbiotopbewohnern" und kann sowohl an feuchten wie trockenen Standorten vorkommen, sofern diese gehölzreich sind. Der Name rührt vom perlmuttartigen Glanz der Flügel frischer Falter. Die Tiere sind nachtaktiv und verbergen sich tagsüber oft an der Unterseite von Blättern.
Die Raupen haben bauchseitig dichte Borsten und warzenartige Erhöhungen am Körper. Anders als die meisten Spannerraupen besitzen sie ein zusätzliches Bauchbeinpaar, das mehr oder weniger gut entwickelt ist. Die Raupen der ersten Generation überwintern inaktiv eng angeschmiegt an Ästen und Zweigen ihrer Nahrungspflanzen. An wärmeren Tagen und vor dem Laubaustrieb im Frühling nehmen sie Flechten oder Knospen zu sich. Die Verpuppung erfolgt entweder in einem leichten Gespinst zwischen Blättern oder am Boden.
Namenserklärung
Herkunft: „margarita Perle, wegen des Glanzes der Flügel.“
im Englischen: Light Emerald
Weblinks
https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch
Literatur
Ebert, G. (Hrsg.) (2001):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 9: Nachtfalter VII (Geometridae) - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 538
Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):
Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 321
Emmet, A.M. (1991):
The Scientific Names of the British Lepitoptera - their History and Meaning - Harley Books, Colchester, Essex, England 183