Braunleibiger Springkrautspanner

Ecliptopera silaceata ([Denis & Schiffermüller], 1775)

Flugzeit Falter:
April bis August
in zwei Generationen
Auftreten Raupe
Mai bis September
die Art überwintert als Puppe


Vorkommen in Österreich


Spanner Familie Geometridae

Unterfamilie Larentiinae

Tribus Cidariini

Gattung Ecliptopera

Braunleibiger Springkrautspanner Ecliptopera silaceata

Nahrungspflanzen Raupen

Springkraut-Arten, vor allem das Große Springkraut "Rühr-mich-nicht-an" und Weidenröschen

Lebensraum

gehölzreiche Habitate: Auenwälder, Bruchwälder, Ufergebiete und Waldlichtungen 

Wissenswertes

Die Art kann leicht mit dem Gelbleibigen Springkrautspanner verwechselt werden, unterscheidet sich von diesem aber durch den mehr braunen als gelben Körper/Kopf und eine  schwärzliche Linie, die sich durch die gesamte äußere Querlinie zieht. Sie ist wesentlich weiter verbreitet als ihre Schwesternart und nicht wie diese ausschließlich an das Große Springkraut als Raupennahrungspflanze gebunden. Die Falter sind dämmerungs- und nachtaktiv und verbergen sich tagsüber an Baumstämmen und in der Krautschicht.

Die hauptsächlich in der Nacht fressenden Raupen sitzen meist frei auf oder unter den Blättern ihrer Nahrungspflanzen. Der Körper ist grün mit gelben Bändern zwischen den Segmenten, am Rücken verläuft eine rotbraune unterbrochene Linie, die am Kopf und am letzten Segment kräftiger ausfällt. Die Verpuppung erfolgt in einem lockeren Kokon zwischen Blattstreu und Boden. 

 

Namenserklärung

Herkunft: silaceus (lat.) = ockergelb, wegen der gelben Adern der Vorderflügel
im Englischen: Small Phoenix

 

Weblinks

https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch

 

Literatur

Ebert, G. (Hrsg.) (2001):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 8: Nachtfalter VI (Geometridae) - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 340

Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):

Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 167

David J. Carter, Brian Hargreaves ( 1987 ):
Raupen und Schmetterlinge Europas und ihre Futterpflanzen. Blackwell Wissenschaftsverlag 80