Kiefernspinner

Dendrolimus pini (Linnaeus, 1758)

Flugzeit Falter:
Mai bis Juni
in einer Generation
Auftreten Raupe
Juli bis April
die Art überwintert als Raupe


Vorkommen in Österreich


Glucken Familie Lasiocampidae

Unterfamilie Lasiocampinae

Tribus Pinarini

Gattung Dendrolimus

Kiefernspinner Dendrolimus pini

Nahrungspflanzen Raupen

Kiefer, seltener Tanne, Lärche, Fichte

Lebensraum

Kiefernwälder, bevorzugt Wälder mit sandigen Böden

Wissenswertes

Der Kiefernspinner ist in allen nadelholzreichen Wäldern vertreten, kommt aber auch in Siedlungsgebieten vor, wo die Raupe vermutlich auch an als Zierpflanzen angesetzten Koniferen lebt.  Einst galt die Art als gefürchteter Forstschädling in Jahren in denen es zu Massenvermehrungen kam. Inzwischen kommt die Art zwar nicht selten, allerdings auch nicht mehr in Massen vor. 


Die Raupen schlüpfen im August und fressen oft bis in den November. Danach ziehen sie in ihr Winterlager am Boden unter Moos oder in die Nadelstreu. Schon bei geringen Plusgraden im Frühling klettern sie wieder auf die Bäume und setzen ihre Entwicklung fort. Die Verpuppung erfolgt in einem dichten länglichen Kokon, der in der Regel zwischen Kiefernnadeln angesponnen wird. 

 

Namenserklärung

Herkunft: pinus = Kiefer die wichtigste Nahrungspflanze
im Englischen: Pine-tree Lappet

 

Weblinks

https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch

 

Literatur

Ebert, G. (Hrsg.) (1994):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 4: Nachtfalter II - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 57

Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):

Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 62

Pro Natura (Hrsg.) (2000):
Schmetterlinge und ihre Lebensräume. Schweiz und angrenzende Gebiete. Band 3 327