Kiefernspinner
Dendrolimus pini (Linnaeus, 1758)
Nahrungspflanzen Raupen
Kiefer, seltener Tanne, Lärche, Fichte
Wissenswertes
Der Kiefernspinner ist in allen nadelholzreichen Wäldern vertreten, kommt aber auch in Siedlungsgebieten vor, wo die Raupe vermutlich auch an als Zierpflanzen angesetzten Koniferen lebt. Einst galt die Art als gefürchteter Forstschädling in Jahren in denen es zu Massenvermehrungen kam. Inzwischen kommt die Art zwar nicht selten, allerdings auch nicht mehr in Massen vor.
Die Raupen schlüpfen im August und fressen oft bis in den November. Danach ziehen sie in ihr Winterlager am Boden unter Moos oder in die Nadelstreu. Schon bei geringen Plusgraden im Frühling klettern sie wieder auf die Bäume und setzen ihre Entwicklung fort. Die Verpuppung erfolgt in einem dichten länglichen Kokon, der in der Regel zwischen Kiefernnadeln angesponnen wird.
Namenserklärung
Herkunft: pinus = Kiefer die wichtigste Nahrungspflanze
im Englischen: Pine-tree Lappet
Weblinks
https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch
Literatur
Ebert, G. (Hrsg.) (1994):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 4: Nachtfalter II - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 57
Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):
Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 62
Pro Natura (Hrsg.) (2000):
Schmetterlinge und ihre Lebensräume. Schweiz und angrenzende Gebiete. Band 3 327