Schwarzes C
Xestia c-nigrum (Linnaeus, 1758)
Flugzeit Falter:
Mai bis Oktober
in zwei Generationen
Auftreten Raupe:
September bis April 1. Generation
Mai bis August 2. Generation
Vorkommen in Österreich
Eulenfalter Familie Noctuidae
Unterfamilie Noctuinae
Tribus Noctuini
Untertribus Noctuina
Gattung Xestia
Untergattung Megasema
Komplex Xestia c-nigrum
Schwarzes C Xestia c-nigrum
Nahrungspflanzen Raupen
polyphag an Gräsern, krautigen Wild- und Kulturpflanzen
wie Schafgarbe, Frauenmantel, Zichorien, Getreide, Kartoffel u.v.a.
Wissenswertes
Das Schwarze C ist eine sehr anpassungsfähige Art, die sich nahezu in allen Lebensräumen, die nicht zu feucht und kühl sind, entwickeln kann. Die Falter sind nicht nur sehr häufig, sondern auch sehr wanderfreudig und somit in nahezu allen Naturräumen flächendeckend anzutreffen, auch in stark besiedelten Gebieten, abseits ihrer Larvalhabitate, wie zum Beispiel in Städten. Charakteristisch sind die gelblichen zum Vorderrand hin offenen Ringmakel, die innen von einem schwarzen „C“ umrandet werden. Die Falter sind dämmerungs- und nachtaktiv.
Die jungen Raupen sind tagaktiv und reagieren auf Licht, sind also positiv phototaktisch. Erst später werden sie überwiegend nachtaktiv und verkriechen sich tagsüber in die tiefere Krautschicht. Fallweise findet man sie aber auch sonnend an Grashalmen. Die Verpuppung erfolgt in einer Erdhöhle.
Namenserklärung
Herkunft: niger = schwarz, wegen des schwarzen C auf den Vorderflügeln
im Englischen: Setaceous Hebrew Character
Weblinks
https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch
Literatur
Ebert, G. (Hrsg.) (1998):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 7: Nachtfalter V - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 445
Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):
Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 721