Malveneule

Acontia lucida (Hufnagel, 1766)

Flugzeit Falter:
Mai bis August
in zwei Generationen
Auftreten Raupe
Juni bis September
die Art überwintert als Puppe


Vorkommen in Österreich


Eulenfalter Familie Noctuidae

Unterfamilie Acontiinae

Tribus Acontiini

Gattung Acontia

Malveneule Acontia lucida

Nahrungspflanzen Raupen

Eibisch, Malve, Gänsefuß, Ackerwinde

Lebensraum

Ruderalflächen, Trockenrasen, Wegränder, Dünen und andere Standorte

Wissenswertes

Die Malveneule ist vorwiegend subtropisch verbreitet. Nach HOFMANN (1997) hat die Art ihre Arealgrenze im vergangenen Jahrhundert deutlich nach Süden verschoben – das war allerdings bevor der Klimawandel Thema wurde. Mittlerweile besteht Hoffnung, dass der Falter in Deutschland und Österreich doch wieder häufiger zu finden sein wird. Momentan gilt sie als potenziell gefährdet. Die Malveneule besiedelt gerne warme Hänge, Brachen und  Rebberge. Die Falter fliegen bei Tag in zwei Generationen im Mai und August, bevorzugt an sonnigen Tagen. Nachts lassen sie sich auch von künstlichen Lichtquellen anlocken.


Die Raupen leben polyphag, wobei sie vor allem an Malven-, Eibisch- und Windengewächsen zu finden sind. Aber auch Gänsefuß und Löwenzahn kommen als Nahrungspflanzenpflanze in Frage. Die Überwinterung erfolgt unterirdisch als Puppe. 

 

Namenserklärung

Herkunft: lucidus = glänzend, leuchtend; wegen den blendend weißen Stellen auf den Vorder- und Hinterflügeln
im Englischen: Pale Shoulder

 

Weblinks

https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch

 

Literatur

Ebert, G. (Hrsg.) (1997):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 5: Nachtfalter III - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 544

Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):
Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 471