Nahrungspflanzen Raupen
Eibisch, Malve, Gänsefuß, Ackerwinde
Wissenswertes
Die Malveneule ist vorwiegend subtropisch verbreitet. Nach HOFMANN (1997) hat die Art ihre Arealgrenze im vergangenen Jahrhundert deutlich nach Süden verschoben – das war allerdings bevor der Klimawandel Thema wurde. Mittlerweile besteht Hoffnung, dass der Falter in Deutschland und Österreich doch wieder häufiger zu finden sein wird. Momentan gilt sie als potenziell gefährdet. Die Malveneule besiedelt gerne warme Hänge, Brachen und Rebberge. Die Falter fliegen bei Tag in zwei Generationen im Mai und August, bevorzugt an sonnigen Tagen. Nachts lassen sie sich auch von künstlichen Lichtquellen anlocken.
Die Raupen leben polyphag, wobei sie vor allem an Malven-, Eibisch- und Windengewächsen zu finden sind. Aber auch Gänsefuß und Löwenzahn kommen als Nahrungspflanzenpflanze in Frage. Die Überwinterung erfolgt unterirdisch als Puppe.
Namenserklärung
Herkunft: lucidus = glänzend, leuchtend; wegen den blendend weißen Stellen auf den Vorder- und Hinterflügeln
im Englischen: Pale Shoulder
Weblinks
https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch
Literatur
Ebert, G. (Hrsg.) (1997):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 5: Nachtfalter III - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 544
Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):
Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 471