Gelbbraune Herbsteule
Agrochola macilenta (Hübner, [1809])
Nahrungspflanzen Raupen
Rotbuche, Eiche, Ulme, Pappel, Weide, Hainbuche, später an
krautigen Waldpflanzen und Stauden
Wissenswertes
Die Gelbbraune Herbsteule ist ein typisches Laubwaldtier und fast immer innerhalb oder an den Randbereichen von Laubwäldern anzutreffen. Ihre Verbreitung erstreckt sich über weite Teile Europas und Vorderasiens. Agrochola macilenta unterscheidet sich in der Zeichnung kaum von der ihr nahe verwandten Dunkelgrauen Herbsteule Agrochola lota, ist aber in der Grundfarbe nie grau, sondern immer heller oder dunkler gelb-bis rötlichbraun. Der Körper ist eher schmächtig. Die Falter sind nachtaktiv und besuchen Blüten oder auch gärendes Obst. Tagsüber ruhen sie an Baumstämmen oder in der Vegetation.
Die Eiablage erfolgt allgemein an Laubgehölzen, von denen sich die Jungraupen in zusammen gesponnenen Blättern vorerst ernähren. Ältere Raupen leben polyphag in der Krautschicht und ernähren sich von vielerlei krautigen Pflanzen.
Namenserklärung
Herkunft: macilentus = mager; aufgrund des schmächtigen Körperbaus
im Englischen: Yellow-line Quaker
Weblinks
https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch
Literatur
Axel Steiner in Ebert, G. (Hrsg.) (1997):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 6: Nachtfalter IV - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 441
Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):
Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 594