Gelbbraune Herbsteule

Agrochola macilenta (Hübner, [1809])

Flugzeit Falter:
August bis November
in einer Generation
Auftreten Raupe
Mai bis Juni
die Art überwintert als Ei


Vorkommen in Österreich


Eulenfalter Familie Noctuidae

Unterfamilie Noctuinae

Tribus Xylenini

Untertribus Xylenina

Gattung Agrochola

Gelbbraune Herbsteule Agrochola macilenta

Nahrungspflanzen Raupen

Rotbuche, Eiche, Ulme, Pappel, Weide, Hainbuche, später an 
krautigen Waldpflanzen und Stauden

Lebensraum

Laubwälder, Lichtungen und Randbereiche

Wissenswertes

Die Gelbbraune Herbsteule ist ein typisches Laubwaldtier und fast immer innerhalb oder an den Randbereichen von Laubwäldern anzutreffen. Ihre Verbreitung erstreckt sich über weite Teile Europas und Vorderasiens. Agrochola macilenta unterscheidet sich in der Zeichnung kaum von der ihr nahe verwandten Dunkelgrauen Herbsteule Agrochola lota, ist aber in der Grundfarbe nie grau, sondern immer heller oder dunkler gelb-bis rötlichbraun. Der Körper ist eher schmächtig. Die Falter sind nachtaktiv und besuchen Blüten oder auch gärendes Obst. Tagsüber ruhen sie an Baumstämmen oder in der Vegetation.


Die Eiablage erfolgt allgemein an Laubgehölzen, von denen sich die Jungraupen in zusammen gesponnenen Blättern vorerst ernähren. Ältere Raupen leben polyphag in der Krautschicht und ernähren sich von vielerlei krautigen Pflanzen.

 

Namenserklärung

Herkunft: macilentus = mager; aufgrund des schmächtigen Körperbaus
im Englischen: Yellow-line Quaker

 

Weblinks

https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch

 

Literatur

Axel Steiner in Ebert, G. (Hrsg.) (1997):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 6: Nachtfalter IV - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 441

Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):
Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 594