C-Falter Polygonia
Polygonia c-album (Linnaeus, 1758)
Nahrungspflanzen Raupen
Brennnesseln, Ulmen-Arten, Hainbuche, Hasel, Johannisbeere, Hopfen, Sal-Weide
Wissenswertes
Die C-Falter sind häufig schon sehr früh im Jahr zu beobachten, wenn sie die ersten Frühblüher des Jahres besuchen. Da sie fast das ganze Jahr über fliegen, sind sie später auch auf anderen nektarreichen Blüten verschiedener Pflanzen zu sehen. Im Herbst freuen sie sich über liegen gebliebenes Fallobst. Daher ist es für diese Falter und für viele andere Arten eine große Hilfe, wenn ein Teil des Fallobstes im Garten verbleibt. Der Name des C-Falters spielt auf einen weißen Fleck auf der Unterseite des Hinterflügels an, welcher aussieht wie der Buchstabe „C“.
Die Weibchen der überwinterten Falter legen etwa 250 Eier einzeln für die nächste Generation auf den Nahrungspflanzen ab und sterben bald danach. Die Raupen schlüpfen bereits ab Mitte Mai und verpuppen sich Anfang Juni. Von Mitte Mai bis zum Schlupf der neuen Falter ab Mitte Juni sind kaum C-Falter zu sehen. Die erste neue Faltergeneration des Jahres macht sich sogleich wieder an die Eiablage. Auch die Raupen der 2. Generation sind nur kurz unterwegs. Sie verpuppen sich bereits im August bis in den September. Noch im späten Sommer schlüpfen die Falter, die sich als Überwinterer erst im nächsten Jahr fortpflanzen.
Namenserklärung
Herkunft: weger seiner Zeichnung dem weißen C auf der Unterseite der Hinterflügel
im Englischen: Comma Butterfly
Weblinks
https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch
http://www.pyrgus.de
https://nabu.de
Literatur
Ebert, G. (Hrsg.) (1993):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 1: Tagfalter I (Papilionidae, Pieridae, Nymphalidae) - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 398
Heiko Bellmann (2009):
Der neue Kosmos-Schmetterlingsführer - Franckh-Kosmos, Stuttgart, 172
Pro Natura – Schweizerischer Bund für Naturschutz (Hrsg.) (1987): Schmetterlinge und ihre Lebensräume. Arten, Gefährdung, Schutz. Schweiz und angrenzende Gebiete. Band 1 S. 186-187