Echter Ysop (Hyssopus officinalis)
Wer kennt’s noch nicht, das Meßkräutl, Ispenkraut, Hizopf, Essigkraut oder Weibische? Bei uns ist es unter der geläufigeren Bezeichnung Bienenkraut bekannt. Es gelangte durch Benediktinermönche in mitteleuropäische Klostergärten, wodurch sich der ysopsche Neophyt eingebürgert und durch Samenflug rasch verbreitet hat. Heutzutage findet man die Pflanze fast nur mehr in Privatgärten oder im Supermarkt in Form von Kräuteressig, Öl, Tee und Bitterlikör. Wenn ihr Ysop in einem Nasenschmeichlerbeet integrieren möchtet, kombiniert den Zuwanderer mit Salbei, Thymian und Lavendel. Unsere Kleinsten werden es euch summend danken. Das vielseitige Kraut liefert extrem viel Nektar für Bienen, Hummeln und einige Falterarten. Als Raupen Nahrungspflanze wird das Duftwunder allerdings kaum angenommen. Im Gegenteil! Ysop hält, nebst Wanzen und Blattläusen, sogar die Raupen des Kohlweißlings fern. Wofür wir es noch verwenden können, erfahrt ihr im Video. Wir übergeben an Markus...🙏😅