Rainfarn (Tanacetum vulgare)

Tanacetum vulgare Raupen-NP für 38 Arten

  • Aethes kindermanniana
  • Argyrotaenia ljungiana
  • Beifuß-Blütenspanner (Eupithecia succenturiata)
  • Breitflügelige Bandeule (Noctua comes)
  • Celypha rufana 
  • Coleophora gardesanella
  • Coleophora tanaceti
  • Coleophora trochilella
  • Depressaria emeritella
  • Depressaria olerella 
  • Depressaria silesiaca
  • Dichrorampha aeratana
  • Dichrorampha alpestrana 
  • Dichrorampha obscuratana
  • Dichrorampha sedatana 
  • Dichrorampha sequana
  • Dichrorampha vancouverana 
  • Eupithecia pernotata 
  • Feldbeifuß-Mönch (Cucullia artemisiae) 
  • Gelbrücken-Rainfarnwickler (Dichrorampha flavidorsana)
  • Gillmeria ochrodactyla
  • Gillmeria pallidactyla
  • Grüne Beifuß-Erdeule (Actebia praecox)
  • Homoeosoma nebulella
  • Isophrictis striatella
  • Kamillen-Mönch (Cucullia chamomillae)
  • Phycitodes maritima
  • Phycitodes saxicola
  • Rainfarn-Mönch (Cucullia tanaceti) 
  • Rosagraue Beifußeule (Eucarta virgo) 
  • Rotrandbär (Diacrisia sannio)
  • Scrobipalpa proclivella
  • Smaragdspanner (Thetidia smaragdaria)
  • Südliches Flockenblumen-Grünwidderchen (Jordanita budensis) 
  • Thiodia citrana
  • Verkannter Goldruten-Blütenspanner (Eupithecia orphnata)
  • Weißer Blütenspanner (Eupithecia centaureata) 
  • Zimtbär (Phragmatobia fuliginosa)

Taxonomie (Systematik)

Gefäßpflanzen Stamm Tracheophyta

Bedecktsamer Unterstamm Angiospermae

Zweikeimblättrige Klasse Magnoliopsida

Korbblütlerartige Ordnung Asterales

Korbblütler Familie Asteraceae

Unterfamilie Asteroideae

Tribus Anthemideae

Untertribus Anthemidinae

Wucherblumen Gattung Tanacetum

Rainfarn Tanacetum vulgare

Weitere Namen, Trivialnamen

Wurmkraut

Ähnliche Arten (Verwechslungsgefahr)

Jakobs-Greiskraut (Jacobaea vulgaris)

Standort, Lebensraum, Vorkommen

in staudenreichen Unkrautfluren, an Wegen, Schuttplätzen, Dämmen, gern an Brandstellen, auch an Ufern (Stromtalpflanze), auf sommerwarmen, nicht zu trockenen, nährstoffreichen, schwach basisch bis basischen, humosen Böden


Wer sich nicht nur für Pflanzen, sondern ebenso für Himmelsrichtungen begeistert, wird mit der gelb leuchtenden Staude seine reine Freude haben. Der Rainfarn zählt zu den Kompasspflanzen, da seine Blüten und Blätter immer Richtung Süden geneigt sind. Weniger beliebt ist er bei Ameisen, Obstmaden, Kohlfliegen, Läusen, Würmer und Kartoffelkäfer, was unseren über 35 Räupchen-Arten sehr gelegen kommt. Sie brauchen ihre Nahrungspflanze nicht mit unendlich vielen Insekten teilen. Die Wildpflanze entwickelt einen starken Eigengeruch, den so manches Lebewesen extrem unangenehm empfindet. Nicht umsonst wurden Rainfarn-Sträuße im Haus aufgehängt, um damit den Teufel, bösartige Menschen, Seuchen und spukende Quälgeister zu vertreiben. Das Pflänzchen wird in allen Teilen giftig eingestuft, trotzdem werden in England traditionsgemäß die jungen Blätter zu Tansy-Cakes (Rainfarn-Kuchen) verarbeitet. Wir ziehen heimische Obstsorten zum Backen von leckeren Süßspeisen vor und verzichten auf die englische Kultspeise. Worauf wir jedoch nicht verzichten möchten, ist der geniale Beitrag von Markus😇