Hohler Lerchensporn (Corydalis cava)

Den Namen verdankt der Hohle Lerchensporn seiner kugeligen, walnussgroßen Knolle, die einen Hohlraum umschließt, indem sich bei älteren Exemplaren bis zu zwei Tochterknollen entwickeln können, die der Selbstausbreitung dienen. Die Pflanzen sind leider erst ab dem 4. Jahr blühfähig und durch ihre komplizierten, verdrehten Blüten gelingt es nur langrüsseligen Gästen, an den heißbegehrten Nektar zu gelangen. Die Gehörnte Mauerbiene kann man bereits im Frühjahr am Lerchensporn beobachten. Selbst wenn die kleine, blasslila Grazie nicht zum regen Insektentreiben beisteuert, stellt sie für den Nachwuchs des potenziell gefährdeten Schwarzen Apollo die einzige Nahrungsquelle dar! Grund genug, um der Pflanze ein eigenes Podium zu errichten!