Synaphe punctalis
Synaphe punctalis (Fabricius, 1775)
Nahrungspflanzen Raupen
verschiedene Moos-Arten, aber auch den den Wurzeln von Gräsern und Kräutern
Wissenswertes
Synaphe punctalis ist in Europa weit verbreitet und eine häufig vorkommende Art, die vorwiegend begraste, trockene, oft auch sandige Standorte besiedelt. Die Falter weisen Geschlechtsdimorphismus auf. Die Männchen besitzen eine rotbraune, die Weibchen eine hellgelb-braune Grundfarbe der Vorderflügel. Das Mittelfeld ist bei beiden Geschlechtern etwas dunkler als die übrige Flügelfläche. Charakteristisch sind auch die nach vorne zeigenden Palpen, die etwa 1/7 der Flügellänge betragen und zusammen mit der auffälligen Flügelform die Tiere unverwechselbar machen. Die Falter sind dämmerungs- und nachtaktiv, fallweise können die Männchen auch bei Tage beobachtet werden.
Die Biologie der Raupen ist offenbar noch wenig erforscht. Laut Slamka leben sie von August überwinternd bis Mai polyphag in Gespinstgängen an Moosen, aber auch an Wurzeln von Gräsern und Kräutern wie z.B. Hornklee. Die Verpuppung erfolgt in einem seidigen weißen Kokon.
Namenserklärung
Herkunft: angustalis: „angustus eng, schmal.“
im Englischen: Long-legged Tabby
Weblinks
https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch
Literatur
Slamka, František, Pyraloidea (Lepitoptera) of Central Europe, Bratislava, Slamka 2022
Spuler, Arnold, Die Schmetterlinge Europas, Kleinschmetterlinge, 3. Auflage von E.Hofmann’s Werk: Die Großschmetterlinge Europas, unveränd.Nachdr.d.S.188-523 d.2.Bd und d.Taf.81-91 d.3.Bd, Schweizerbart, 1910.-Keltern: Bauer, 1983, 221