Paratalanta pandalis

Paratalanta pandalis (Hübner, [1825])

Flugzeit Falter:
April bis Mitte Oktober
in zwei Generationen
Auftreten Raupe
Juni/Juli und August bis Mai
die Art überwintert als Raupe


Vorkommen in Österreich


Rüsselzünsler Familie Crambidae

Unterfamilie Pyraustinae

Tribus Pyraustini

Gattung Paratalanta

Paratalanta pandalis

Nahrungspflanzen Raupen

 unklar, vermutlich Lippenblütler wie Dost, Salbei-Gamander

Lebensraum

trockene, wärmebegünstigte Standorte, Waldränder und Waldlichtungen, ebenso buschige und feuchte Lebensräume

Wissenswertes

Paratalanta pandalis ist eine in Europa weit verbreitete Art, die sowohl an trockenen wie auch feuchten, buschigen Standorten, sowie in Auen und Wäldern vorkommt. Die Falter besitzen gelblich bis cremeweiße Vorderflügel mit zwei graubraunen Querlinien, von denen die äußere stärker gezackt ist und leicht s-förmig auf der Hinterrand trifft. Im Saumfeld befindet sich ebenfalls eine braungraue, gezackte Querbinde, die parallel zur äußeren Querlinie verläuft. Kontrastreiche Tiere weisen am Vorderrand eine undeutliche braune Längsstrieme auf. Die Falter sind dämmerungs- und nachtaktiv, lassen sich tagsüber aber gerne aus der Vegetation aufscheuchen.

 

Über die Lebensweise der Raupe ist wenig bekannt. Man vermutet, dass sie sich in erster Linie von Lippenblütlern wie Dost oder Salbei-Gamander ernährt. Zumindest wurden diese Pflanzen in Zuchten problemlos akzeptiert. Die Tiere sind gelblich oder rötlich braun mit schwarzem Kopf, schwarzen Punktwarzen und brauner Rückenlinie. Sie leben in einem Blattgehäuse an ihrer Nahrungspflanze (Spuler, 1910).

 

Namenserklärung

Herkunft: „Panda röm. Göttin, wie Ceres.“
im Englischen: Bordered Pearl

 

Weblinks

https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch
https://www.gbif.org
https://lepidoptera.eu

 

Literatur

Slamka, František, Pyraloidea (Lepitoptera) of Central Europe, Bratislava, Slamka 2022

Spuler, Arnold, Die Schmetterlinge Europas, Kleinschmetterlinge, 3. Auflage von E.Hofmann’s Werk: Die Großschmetterlinge Europas, unveränd.Nachdr.d.S.188-523 d.2.Bd und d.Taf.81-91 d.3.Bd, Schweizerbart, 1910.-Keltern: Bauer, 1983, 231