Loxostege sticticalis

Loxostege sticticalis (Linnaeus, 1761)

Flugzeit Falter:
Mai bis August und August bis September
in zwei Generationen
Auftreten Raupe
Juni bis Juli und September bis April
die Art überwintert als Raupe


Vorkommen in Österreich


Rüsselzünsler Familie Crambidae

Unterfamilie Pyraustinae

Tribus Pyraustini

Gattung Loxostege

Loxostege sticticalis Rübenzünsler 

Nahrungspflanzen Raupen

Beifuß, Klee, Zuckerrüben, Kohl, Hirse, Bohnen, Luzere, Wilde Möhre, Gänsefuß, Erbsen, Melde, u.v.m.

Lebensraum

Halbtrockenrasen, Mager- und Feuchtwiesen, Waldlichtungen, Agrarland

Wissenswertes

Loxostege sticticalis ist eine von Europa bis in den fernen Osten, sowie in Nordamerika vorkommende Art, die häufig an öden und ruderalen Standorten der offenen Landschaft, aber auch in der Agrarlandschaft anzutreffen ist. Die Falter weisen zwei braune Längsstriemen entlang des Vorderrandes und in der Flügelmitte auf, die innere Querlinie ist dunkel, die äußere Querlinie gelblich. Der Raum zwischen den dunklen Ring- und Nierenmakeln sowie eine Querbinde entlang des Saumrandes sind charakteristisch hellgelb, was die Falter von ähnlichen Arten unterscheidet.

 

Die Raupe lebt in einem Gespinst an den Blättern ihrer Nahrungspflanze, die sie bis auf die Blattrippen befrisst und skelettiert. Fallweise können die Tiere auch massenhaft auftreten und regional Schäden an Kulturpflanzen verursachen. Genannt werden dabei auch Zuckerrüben, worauf sich der Name "Rübenzünsler" bezieht. Die Überwinterung und anschließende Verpuppung erfolgt in einem erdigen Kokon.

 

Namenserklärung

Herkunft: „στιχτός punktiert, bunt.“
im Englischen: Beet Webworm Moth
weitere Namen: Wiesenzünsler

 

Weblinks

https://lepiforum.org/wiki
https://www.insekten-sachsen.de
https://www.gbif.org

 

Literatur

Slamka, František, Pyraloidea (Lepitoptera) of Central Europe, Bratislava, Slamka 2022

Spuler, Arnold, Die Schmetterlinge Europas, Kleinschmetterlinge, 3. Auflage von E.Hofmann’s Werk: Die Großschmetterlinge Europas, unveränd.Nachdr.d.S.188-523 d.2.Bd und d.Taf.81-91 d.3.Bd, Schweizerbart, 1910.-Keltern: Bauer, 1983, 228