Elophila nymphaeata

Elophila nymphaeata (Linnaeus, 1758)

Flugzeit Falter:
Juni sowie Anfang August bis Mitte September
in zwei Generationen
Auftreten Raupe
ganzjährig


Vorkommen in Österreich


Rüsselzünsler Familie Crambidae

Unterfamilie Acentropinae

Gattung Elophila

Elophila nymphaeata Laichkrautzünsler 

Nahrungspflanzen Raupen

Laichkräuter, Seerosen und andere Schwimmpflanzen

Lebensraum

Schwimmblattzone von Teichen sowie Flachwasserbereichen von Seen und langsam fließenden Gewässern mit reichlich Ufervegetation

Wissenswertes

Der Laichkrautzünsler ist die größte Wasser-Schmetterlingsart Mitteleuropas. Er ist dämmerungs- und nachtaktiv. Tagsüber hängen die Falter träge kopfunter in der Vegetation. Er bildet zwei Generationen im Jahr, die dicht aufeinander folgen. Im Juni, bzw. ab August bilden die Laichkrautzünsler in der Dämmerung und nachts Paarungsschwärme. Am darauffolgenden Tag werden die Eier unter die Schwimmblätter der Wirtspflanzen abgelegt. 

Die Erstlarve lebt zunächst frei und miniert in den Schwimmblättern, dann schneidet sie aus dem Blattrand zwei gleich große, ovale Blattstücke, die sie zu einem Köcher zusammenspinnt. Dieser ist zunächst mit Wasser gefüllt und die Raupe atmet im Wasser gelösten Sauerstoff. Später wird der Köcher mit Luft gefüllt und die Raupe kommt zur Erneuerung des Luftvorrates an die Wasseroberfläche. Zur Verpuppung wird der Köcher völlig zugesponnen, nachdem er zuvor an einen Pflanzenstängel unter Wasser festgesponnen wurde. Die daraus schlüpfenden Schmetterlinge treiben durch Überkompensation an die Wasseroberfläche und ruhen zunächst auf einem Schwimmblatt, bis ihre Flügel so weit ausgehärtet sind, dass sie fliegen können. 

 

Namenserklärung

Herkunft: „nymphaeata Wasserpflanze.“
im Englischen: Brown China-mark

 

Weblinks

https://lepiforum.org/wiki
https://www.insekten/seerosenzuensler

 

Literatur