Wissenswertes

Der Ungefleckte Zahnspinner ist nicht selten und fliegt vorwiegend dort, wo es Eichen gibt. Die Art ähnelt den nahen Verwandten, dem Dunkelgrauen Zahnspinner und dem Weißgefleckten Zahnspinner, besitzt aber im Gegensatz zu diesen keinen strichförmigen Mittelfleck auf den Vorderflügeln, was ihm seinen deutschen Namen eingebracht hat. Die Falter sind nachtaktiv und insbesondere die Männchen fliegen gerne künstliche Lichtquellen an.

Auch wenn die Falter nicht selten sind, weiß man über die Raupen nur wenig. Die Eier werden einzeln oder in Grüppchen an Eichenblättern abgelegt. Die Raupen schlüpfen Ende Mai/Anfang Juni und fressen Literaturangaben zufolge gerne  an Stammaustrieben. Tagsüber halten sie sich an der Blattunterseite versteckt. Die Verpuppung erfolgt in einem Gespinst in der Erde.

Namenserklärung

Herkunft: Die heilige Eiche von Dodona, eines der ältesten Orakel in Griechenland; in Bezug auf die Nahrungspflanze der Raupen
im Englischen: Marbled Brown

Weblinks

https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch
https://britishlepidoptera.weebly.com

Literatur

Ebert, G. (Hrsg.) (1994):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 4: Nachtfalter II - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 312

Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):

Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 347