Nahrungspflanzen Raupen
vorwiegend Zitterpappel, aber auch andere Pappelarten und Weiden
Wissenswertes
Der Pappel-Zahnspinner ist weit verbreitet und meist nicht selten. Sehr ähnlich ist der nahe verwandte Birken-Zahnspinner (Pheosia gnoma), der am Flügelhinterrand einen weißen Keilfleck aufweist, wo beim Pappel-Zahnspinner nur eine speerspitzenartige Zeichnung zu erkennen ist. Die weite Verbreitung der Art ist wohl dem Umstand geschuldet, dass sie in der Lage ist, Pappeln und Weiden an deren verschiedenen Standorten zu nutzen, auch im Siedlungsbereich. Man hat sie deshalb als Kulturfolger eingestuft.
Die Eier werden alleine oder in Gruppen an die Unterseite des Blattes gelegt. Die Raupen sind grün und haben einen gelben Streifen an den Seiten. Außerdem kommen sie auch in einer gräulich-rotbraunen Form ohne Seitenstreifen vor. Sie sind nachtaktiv und ruhen tagsüber meist am Stängel des Blattes, von dem alles gefressen wird und nur die Mittelrippe bestehen bleibt. Die Verpuppung erfolgt am Boden oder in der Erde in einem Gespinst.
Namenserklärung
Herkunft: tremela = die Zitternde; vermutlich aufgrund der vorwiegenden Raupennahrungspflanze
im Englischen: Swallow Prominent
weitere Namen: Porzellanspinner
Weblinks
https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch
Literatur
Ebert, G. (Hrsg.) (1994):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 4: Nachtfalter II - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 340
Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):
Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 349