Pappel-Zahnspinner

Pheosia tremula (Clerck, 1759)

Flugzeit Falter:
April bis August
in zwei Generationen
Auftreten Raupe
Mai bis Oktober
die Art überwintert als Puppe


Vorkommen in Österreich


Zahnspinner Familie Notodontidae

Unterfamilie Notodontinae

Gattung Pheosia

Pappel-Zahnspinner Pheosia tremula

Nahrungspflanzen Raupen

vorwiegend Zitterpappel, aber auch andere Pappelarten und Weiden

Lebensraum

Ufergebiete, sonnige Hänge, lichte Wälder, Parklandschaft

Wissenswertes

Der Pappel-Zahnspinner ist weit verbreitet und meist nicht selten. Sehr ähnlich ist der nahe verwandte Birken-Zahnspinner (Pheosia gnoma), der am Flügelhinterrand einen weißen Keilfleck aufweist, wo beim Pappel-Zahnspinner nur eine speerspitzenartige Zeichnung zu erkennen ist. Die weite Verbreitung der Art ist wohl dem Umstand geschuldet, dass sie in der Lage ist, Pappeln und Weiden an deren verschiedenen Standorten zu nutzen, auch im Siedlungsbereich. Man hat sie deshalb als Kulturfolger eingestuft. 

 

Die Eier werden alleine oder in Gruppen an die Unterseite des Blattes gelegt.  Die Raupen sind grün und haben einen gelben Streifen an den Seiten. Außerdem kommen sie auch in einer gräulich-rotbraunen Form ohne Seitenstreifen vor. Sie sind nachtaktiv und ruhen tagsüber meist am Stängel des Blattes, von dem alles gefressen wird und nur die Mittelrippe bestehen bleibt. Die Verpuppung erfolgt am Boden oder in der Erde in einem Gespinst. 

 

Namenserklärung

Herkunft: tremela = die Zitternde; vermutlich aufgrund der vorwiegenden Raupennahrungspflanze
im Englischen: Swallow Prominent
weitere Namen: Porzellanspinner

 

Weblinks

https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch

 

Literatur

Ebert, G. (Hrsg.) (1994):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 4: Nachtfalter II - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 340

Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):

Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 349