Dromedar-Zahnspinner

Notodonta dromedarius (Linnaeus, 1767)

Flugzeit Falter:
Mai bis August
in zwei Generationen
Auftreten Raupe
Mai bis September
die Art überwintert als Puppe


Vorkommen in Österreich


Zahnspinner Familie Notodontidae

Unterfamilie Notodontinae

Gattung Notodonta

Dromedar-Zahnspinner Notodonta dromedarius

Nahrungspflanzen Raupen

vorwiegend Birke, aber auch Pappel, Erle und Weide

Lebensraum

Birkenwälder, Moore, Auenwälder, Heiden, Mischwälder und Parklandschaften

Wissenswertes

Der Dromedar-Zahnspinner ist sehr anpassungsfähig und auch als Kulturfolger bekannt. Deshalb ist er auch in Städten nicht selten zu finden. Typische Larvalhabitate sind allerdings Kahlschläge und Lichtungen und mit Aufwuchs junger Birken, Erlen, Weiden und Pappeln. Charakteristisch für diese Art sind die rostbraunen Streifen sowohl an der Flügelbasis wie auch im Saumfeld. Männchen und Weibchen unterscheiden sich im Aussehen nicht.

Die Eier werden auf die Unterseite eines Blattes der Wirtspflanze gelegt und die Jungraupen beginnen sofort nach dem Schlüpfen mit einem Schabefraß an den Blättern. Erst in späteren Entwicklungsstadien gehen sie zu Lochfraß über. Die erwachsene Raupe ist in der Farbe zwar sehr variabel, charakteristisch sind allerdings bei allen Farbformen die vier höckerförmigen Ausbildungen vom 4. bis zum 7. Segment. Auch andere Zahnspinner-Raupen besitzen solche Höcker, allerdings immer weniger als vier. Die Verpuppung erfolgt in der Erde.

 

Namenserklärung

Herkunft: dromedarius: der Dromedarartige; bezugnehmend auf den Höcker der Raupe
im Englischen: Iron Prominent

 

Weblinks

https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch

 

Literatur

Ebert, G. (Hrsg.) (1994):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 4: Nachtfalter II - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 305

Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):

Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 345