Hufeisenklee-Widderchen
Zygaena transalpina (Esper, [1780])
Nahrungspflanzen Raupen
Hufeisenklee, Hornklee und Kronwicken-Arten
Wissenswertes
Das Hufeisen-Widderchen hat, ähnlich wie das Sechsfleck-Widderchen, sechs rote Flecken auf dem Vorderflügel. Diese sind bei der hier vorgestellten Art jedoch meist kleiner, weiter voneinander entfernt und wirken durch eine dünne schwarze Umrandung sehr scharf, während sie bei Z. filipendulae oft paarweise aneinander liegen und einen verschwommenen Eindruck machen. Außerdem wirkt Z. transalpina deutlich zierlicher als Z. filipendulae. Die Vorderflügel-Unterseite ist bei Z. transalpina kräftig rot überzogen mit einem davon deutlich abgesetzten, schwarzen Vorder- und Außenrand. Z. filipendulae hat im Gegensatz hierzu auf der Vorderflügel-Unterseite nur einen schwachen rötlichen Schimmer um die Flecken herum und der Vorder- und Außenrand ist weniger deutlich abgesetzt. Die auffällige Färbung soll ihre Fressfeinde warnen, denn die Widderchen verteidigen sich, indem sie in ihrem Körper eine giftige, blausäure-ähnliche Substanz anreichern. Für Fressfeinde sind die Widderchen deshalb ungenießbar.
Das Weibchen legt seine gelben Eier an den Blättern der Nahrungspflanze ab. Die gelbgrünen Raupen haben meist eine dunkle Rückenlinie, auf jedem Segment schwarze Flecken und seitlich eine schwarze Linie. Sie verpuppen sich in einem spindelförmigen, glatten, hellgelben Kokon an der Pflanze.
Namenserklärung
Herkunft: „von jenseits der Alpen stammend.“
im Englischen: Transalpine burnet moth
Weblinks
https://lepiforum.org/wiki
http://www.pyrgus.de
Literatur
Ebert, G. (Hrsg.) (1991):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 3: Nachtfalter I. - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart