Pandemis corylana
Pandemis corylana (Fabricius, 1794)
Nahrungspflanzen Raupen
polyphag an Laubgehölzen wie Hasel, Birke, Hainbuche, Eiche u.a.
Wissenswertes
Pandemis corylana ist von Europa bis Sibirien und Japan weit verbreitet und besiedelt vorwiegend lichte Wälder und deren Ränder. Die Falter fliegen von Juni bis September mit Flugzeithöhepunkt im August. Sie sind dämmerungs-und nachtaktiv und ruhen tagsüber im Laubwerk von Bäumen und Sträuchern. Die Grundfarbe der Vorderflügel ist blass ockerfarben, durchzogen von gitterartig angelegten feinen rötlichen oder braunen Linien. Die Mittelbinde verläuft von der Mitte des Vorderrandes beginnend schräg Richtung Hinterrand. Charakteristisch ist die ebenfalls schräge und nahezu parallel zur inneren Mittelfeldbegrenzung verlaufende äußere Begrenzung des Basalfeldes. Die Männchen besitzen im Gegensatz zu den Weibchen beige bis weißliche Palpen und Kopfbehaarungen. Verwechslungsgefahr besteht am ehesten mit Pandemis cerasana, deren äußere Basalfeldbegrezung allerdings niemals parallel zum Mittelfeld verläuft, sondern nahezu quer und im rechten Winkel auf den Vorderflügelhinterrand trifft.
Die Raupen leben polyphag an Laubgehölzen wie Hasel, Hainbuche, Eiche und anderen. Die Art überwintert vermutlich als Ei, die Raupen findet man von Mai bis Juli in zusammengesponnenen Blättern der jeweiligen Nahrungspflanzen. Die Verpuppung erfolgt in einem seidigen weißen Gespinst im Larvalhabitat.
Namenserklärung
Herkunft:-
im Englischen: Chequered Fruit-tree Tortrix
Weblinks
https://lepiforum.org/wiki
https://ukmoths.org.uk
https://britishlepidoptera.weebly.com/
Literatur
Bradley, J.D.; Tremewan, W.G.; Smith, A., British Tortricoid Moths Vol. 2, Ray Society 1973-1979, London, 1973, 93