Apfelbaum-Spreizflügelfalter

Choreutis pariana (Clerck, 1759)

Flugzeit Falter:
Juli und September bis April
in zwei Generationen
Auftreten Raupe
Mai/Juni und August/September
die Art überwintert als Falter


Vorkommen in Österreich


Spreizflügelfalter Familie Choreutidae

Unterfamilie Choreutinae

Gattung Choreutis

Apfelbaum-Spreizflügelfalter Choreutis pariana

Nahrungspflanzen Raupen

Apfel, selten an anderen Rosengewächsen wie Süßkirsche oder Eberesche

Lebensraum

Streuobstwiesen, Obstgärten

Wissenswertes

Choreutis pariana ist in ganz Europa, der Türkei, dem Westen Russlands und auch in Nordamerika verbreitet. Die Art besiedelt Standorte mit Vorkommen ihrer Raupennahrungspflanzen, die in erster Linie aus Apfelbäumen besteht. Lokal können die Tiere recht häufig auftreten, weshalb sie zu den Pflanzenschädlingen gezählt werden. Die Falter besitzen bräunliche Vorderflügel mit zwei stark gezackten dunklen Querlinien. In äußeren Flügeldrittel befindet sich ein breites helles bis weißliches Querband. Die Flügelfransen sind intensiv rötlich mit zwei weißen Feldern an den Spitzen. Die Tiere sind vorwiegend tagaktiv.


Die Raupen sind gelblich- oder grünlich-weiß mit großen, schwarzen Warzen, die beborstet sind. Sie leben in einem leichten Gespinst an der Oberseite der Blätter. Der englische Name Apple Leaf Skeletonizer Moth beruht auf der Angewohnheit der Raupen, das Parenchym  der Blätter wegzufressen, was zu einem skelettartigen Aussehen des Blattbildes führt.  Der Apfel ist mit Abstand die wichtigste Nahrungspflanze, sehr selten könnten wohl noch weitere Rosengewächse genutzt werden. Die Verpuppung erfolgt in einem weißlichen Gespinst an den Blättern.

 

Namenserklärung

Herkunft: -
im Englischen: AppleLeaf Skeletonizer Moth

 

Weblinks

https://lepiforum.org/wiki
https://ukmoths.org.uk
http://v3.boldsystems.org

 

Literatur

Spuler, Arnold, Die Schmetterlinge Europas, Kleinschmetterlinge, 3. Auflage von E.Hofmann’s Werk: Die Großschmetterlinge Europas, unveränd.Nachdr.d.S.188-523 d.2.Bd und d.Taf.81-91 d.3.Bd, Schweizerbart, 1910.-Keltern: Bauer, 1983, 297