Schlehenhecken-Grauspanner

Ascotis selenaria ([Denis & Schiffermüller], 1775)

Flugzeit Falter:
April bis August
in zwei Generationen
Auftreten Raupe
Juni bis Juli und September bis Oktober
die Art überwintert als Puppe


Vorkommen in Österreich


Spanner Familie Geometridae

Unterfamilie Ennominae

Tribus Boarmiini

Gattung Ascotis

Schlehenhecken-Grauspanner Ascotis selenaria

Nahrungspflanzen Raupen

verschiedene Stauden und Kräuter wie Beifuß, Beerensträucher, Cosmea (EB Sabine) u.v.a.

Lebensraum

sandige, lichte, trockene Waldsäume, felsige Hänge und
wärmebegünstigte Standorte

Wissenswertes

Die markanten Mondflecken an den Flügeln machen den Schlehenhecken-Grauspanner unverwechselbar, weshalb ihm auch der weitere deutsche Name "Mondfleck-Rindenspanner" zuteil wurde. Die Art besiedelt häufig warme und leicht trockene Habitate, aber auch wechseltrockene Feuchtgebiete. Die Falter sind nachtaktiv und ruhen tagsüber an Baumstämmen oder am Boden.

Die Raupen sind sehr variabel und passen sich hervorragend an ihre Nahrungspflanzen an. Die Färbung schwankt zwischen eintönigem Grün bis zu fein marmorierten Braun- und Rottönen. Sie leben polyphag an krautigen Pflanzen und Sträuchern und gelten in südlichen Ländern als Schädlinge im Feldanbau. Bei uns ist die Art nicht so häufig und richtet keine nennenswerten Schäden an. Zur Verpuppung graben sich die Raupen in lockere Erde ein.

 

Namenserklärung

Herkunft: griech.: selene = Mond, nach dem mondförmigen Mittelfleck aller Flügel
im Englischen: Citrus Looper
weitere Namen: Mondfleck-Rindenspanner, Beifuß-Baumspanner

 

Weblinks

https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch
http://www.pyrgus.de

 

Literatur

Ebert, G. (Hrsg.) (2001):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 9: Nachtfalter VII (Geometridae) - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 496

Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):
Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 311