Schattenbinden-Weißspanner

Lomographa temerata ([Denis & Schiffermüller], 1775)

Flugzeit Falter:
April bis Juli
in einer Generation
Auftreten Raupe
Juni bis August
die Art überwintert als Puppe


Vorkommen in Österreich


Spanner Familie Geometridae

Unterfamilie Ennominae

Tribus Baptini

Gattung Lomographa

Schattenbinden-Weißspanner Lomographa temerata

Nahrungspflanzen Raupen

verschiedene Laubholzarten wie Traubenkirsche, Apfel, Weide, Rotbuche, u.v.a.m.

Lebensraum

Laubholzreiche Lebensräume, Wälder, Gebirgstäler, Heiden,
Hecken, bis in den Siedlungsbereich hinein

Wissenswertes

Der Schattenbinden-Weißspanner wird im gesamten Spektrum der Laub- und Mischwälder gefunden. Zu den Entwicklungshabitaten zählen vor allem Binnensäume und Waldränder. Die Falter sind nachtaktiv und ruhen tagsüber mit ausgebreiteten Flügeln auf Blättern und Baumstämmen, wo sie - wie viele andere weiß gefärbte Spannerarten - zum Schutz vor Fressfeinden Vogelkot imitieren.

Die Eier werden von den Weibchen in Rindenritzen oder an die Blattunterseiten gelegt. Die Raupen sind grün und besitzen eine Reihe braunumrandeter rötlicher Rückenflecken und eine charakteristisch gezeichnete grüne Kopfkapsel mit zwei rotbraunen Flecken. Die Nahrungsaufnahme findet vor allem nachts statt. Die Verpuppung erfolgt am Erdboden in einem mit Erdkrümmeln vermischten Gespinst.

 

Namenserklärung

Herkunft: griech. loma = Rand; graphein = zeichnen; lat. temeratus = befleckt aufgrund der Zeichnung des Falters
im Englischen: Clouded Silver

 

Weblinks

https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch

 

Literatur

Ebert, G. (Hrsg.) (2001):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 9: Nachtfalter VII (Geometridae) - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 527

Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):
Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 318