Pappel-Dickleibspanner

Biston strataria (Hufnagel, 1767)

Flugzeit Falter:
März bis Mai
in einer Generation
Auftreten Raupe
April bis Juli / Anfang August
die Art überwintert als Puppe


Vorkommen in Österreich


Spanner Familie Geometridae

Unterfamilie Ennominae

Tribus Boarmiini

Gattung Biston

Pappel-Dickleibspanner Biston strataria

Nahrungspflanzen Raupen

Eiche, Pappel, Linde, Birke, Ulme, Weide, Ahorn, Obstbäume, Himbeere, Johannisbeere, Schlehdorn, u.v.m.

Lebensraum

Wälder, Auen, gehölzreiche Habitate und in Gärten

Wissenswertes

Der Pappel-Dickleibspanner erinnert durch seine breite, kräftige Form und dem dicht behaarten Körper gerne an manche Spinnerarten. Die Art ist weit verbreitet, vorwiegend in feuchten Auen- und Bruchwäldern, aber auch in Siedlungsgebieten. Da die Saugrüssel der Falter stark zurückgebildet sind, nehmen sie vermutlich keine Nahrung zu sich. Die Falter erscheinen sehr früh im Jahr, oft schon ab Februar. Sie sind nachtaktiv und verbergen sich tagsüber an Baumstämmen, Zweigen oder in der Vegetation.

Die Raupen sind an verschiedenen Laubgehölzen zu finden. Sie sitzen frei an den Zweigen, sind aufgrund ihres ästchenartigen Aussehens jedoch gut getarnt. Besonders auffällig sind der kantige Kopf und die warzenartigen Verdickungen am Körper. Die Verpuppung erfolgt am Boden bzw. in der Erde.

 

Namenserklärung

Herkunft: „stratus ausgestreut, wegen der zahlreichen auf der Flügelfläche zerstreuten schwarzen Schuppen.“
im Englischen: Oak Beauty

 

Weblinks

https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch

 

Literatur

Ebert, G. (Hrsg.) (2001):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 9: Nachtfalter VII (Geometridae) - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 420

Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):
Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 297