Pappel-Dickleibspanner
Biston strataria (Hufnagel, 1767)
Nahrungspflanzen Raupen
Eiche, Pappel, Linde, Birke, Ulme, Weide, Ahorn, Obstbäume, Himbeere, Johannisbeere, Schlehdorn, u.v.m.
Wissenswertes
Der Pappel-Dickleibspanner erinnert durch seine breite, kräftige Form und dem dicht behaarten Körper gerne an manche Spinnerarten. Die Art ist weit verbreitet, vorwiegend in feuchten Auen- und Bruchwäldern, aber auch in Siedlungsgebieten. Da die Saugrüssel der Falter stark zurückgebildet sind, nehmen sie vermutlich keine Nahrung zu sich. Die Falter erscheinen sehr früh im Jahr, oft schon ab Februar. Sie sind nachtaktiv und verbergen sich tagsüber an Baumstämmen, Zweigen oder in der Vegetation.
Die Raupen sind an verschiedenen Laubgehölzen zu finden. Sie sitzen frei an den Zweigen, sind aufgrund ihres ästchenartigen Aussehens jedoch gut getarnt. Besonders auffällig sind der kantige Kopf und die warzenartigen Verdickungen am Körper. Die Verpuppung erfolgt am Boden bzw. in der Erde.
Namenserklärung
Herkunft: „stratus ausgestreut, wegen der zahlreichen auf der Flügelfläche zerstreuten schwarzen Schuppen.“
im Englischen: Oak Beauty
Weblinks
https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch
Literatur
Ebert, G. (Hrsg.) (2001):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 9: Nachtfalter VII (Geometridae) - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 420
Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):
Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 297