Olivbrauner Höhlenspanner

Triphosa dubitata (Linnaeus, 1758)

Flugzeit Falter:
Juli bis Mai
in einer Generation
Auftreten Raupe
Mai bis Juni
die Art überwintert als Falter


Vorkommen in Österreich


Spanner Familie Geometridae

Unterfamilie Larentiinae

Tribus Triphosini

Gattung Triphosa

Olivbrauner Höhlenspanner Triphosa dubitata

Nahrungspflanzen Raupen

bevorzugt an Kreuzdorn zwischen zusammengesponnenen 
Blättern, auch an Faulbaum

Lebensraum

gehölzreiche Habitate, warme Hänge, buschige Waldränder und Gärten

Wissenswertes

Den deutschen Namen Höhlenspanner verdankt die Art der Tatsache, dass sie oft als Überwinterungsquartier Höhlen aufsucht. Dennoch wird der überwiegende Teil der Falter in Siedlungsgebieten gefunden, wo sie ausreichend Nahrungsressourcen und auch genügend Überwinterungsmöglichkeiten in Häusern, Schuppen, Straßenunterführungen usw. findet. Die Tiere überwintern meist gesellschaftlich in größeren Gruppen und suchen ihr Winterlager oft schon im August/September auf.

Die Raupen leben vorwiegend an Kreuzdorn, wo sie sich zwischen die Blätter einspinnen. Da sie aber auch in Gebieten auftreten, in denen diese Pflanzen nicht wachsen, ist zu vermuten, dass sie auch an anderen Sträuchern wie beispielsweise Faulbaum leben.

 

Namenserklärung

Herkunft: „dubito schwanke hin und her, nach der Bewegung des Falters.“
im Englischen: Tissue

 

Weblinks

https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch

 

Literatur

Ebert, G. (Hrsg.) (2001):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 8: Nachtfalter VI (Geometridae) - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 426

Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):
Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 195