Olivbrauner Höhlenspanner
Triphosa dubitata (Linnaeus, 1758)
Nahrungspflanzen Raupen
bevorzugt an Kreuzdorn zwischen zusammengesponnenen
Blättern, auch an Faulbaum
Wissenswertes
Den deutschen Namen Höhlenspanner verdankt die Art der Tatsache, dass sie oft als Überwinterungsquartier Höhlen aufsucht. Dennoch wird der überwiegende Teil der Falter in Siedlungsgebieten gefunden, wo sie ausreichend Nahrungsressourcen und auch genügend Überwinterungsmöglichkeiten in Häusern, Schuppen, Straßenunterführungen usw. findet. Die Tiere überwintern meist gesellschaftlich in größeren Gruppen und suchen ihr Winterlager oft schon im August/September auf.
Die Raupen leben vorwiegend an Kreuzdorn, wo sie sich zwischen die Blätter einspinnen. Da sie aber auch in Gebieten auftreten, in denen diese Pflanzen nicht wachsen, ist zu vermuten, dass sie auch an anderen Sträuchern wie beispielsweise Faulbaum leben.
Namenserklärung
Herkunft: „dubito schwanke hin und her, nach der Bewegung des Falters.“
im Englischen: Tissue
Weblinks
https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch
Literatur
Ebert, G. (Hrsg.) (2001):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 8: Nachtfalter VI (Geometridae) - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 426
Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):
Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 195