Mittleres Jungfernkind

Boudinotiana notha (Hübner, [1803])

Flugzeit Falter:
Februar bis April
in einer Generation
Auftreten Raupe
April bis Juni
die Art überwintert als Puppe
(gelegentlich zwei oder drei Winter)


Vorkommen in Österreich


Spanner Familie Geometridae

Unterfamilie Archiearinae

Gattung Boudinotiana

Auen-Jungfernkind Boudinotiana notha

Nahrungspflanzen Raupen

Zitterpappel, Schwarzpappel, Kanadische Pappel, Weide

Lebensraum

windgeschützte Habitate mit Weiden- und Zitterpappelbestand

Wissenswertes

Die Falter, die gerne an Weidenkätzchen und  Baumsäften saugen oder an feuchten Bodenstellen Mineralstoffe aufnehmen, sind ausschließlich tagaktiv. Bei Sonnenschein fliegen sie meist in den Baumkronen oder sitzen dort an Zweigen.

Diese nur wenige Arten enthaltende Unterfamilie wurde früher als eigene Familie aufgefasst, da die Raupen im Gegensatz zu den anderen Spannern vier Bauchbeinpaare besitzen. Die Raupen des Mittleren Jungfernkinds findet man bevorzugt an Zitterpappeln oder anderen Pappelarten (seltener an Weiden) zwischen zusammengesponnenen Blättern. Die Verpuppung erfolgt in morschem Holz in einem harten Kokon.

 

Namenserklärung

Herkunft: (griech.) nothos = unehelich Die Namen der Jungfernkinder sind teils von der Flugzeit abgeleitet, teilweise stammen sie aus dem Themenbereich Jugend oder Sexualität.
im Englischen: Light Orange Underwing

 

Weblinks

https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch

 

Literatur

Ebert, G. (Hrsg.) (2001):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 8: Nachtfalter VI (Geometridae) - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 25

Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):
Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 259