Mittleres Jungfernkind
Boudinotiana notha (Hübner, [1803])
Nahrungspflanzen Raupen
Zitterpappel, Schwarzpappel, Kanadische Pappel, Weide
Wissenswertes
Die Falter, die gerne an Weidenkätzchen und Baumsäften saugen oder an feuchten Bodenstellen Mineralstoffe aufnehmen, sind ausschließlich tagaktiv. Bei Sonnenschein fliegen sie meist in den Baumkronen oder sitzen dort an Zweigen.
Diese nur wenige Arten enthaltende Unterfamilie wurde früher als eigene Familie aufgefasst, da die Raupen im Gegensatz zu den anderen Spannern vier Bauchbeinpaare besitzen. Die Raupen des Mittleren Jungfernkinds findet man bevorzugt an Zitterpappeln oder anderen Pappelarten (seltener an Weiden) zwischen zusammengesponnenen Blättern. Die Verpuppung erfolgt in morschem Holz in einem harten Kokon.
Namenserklärung
Herkunft: (griech.) nothos = unehelich Die Namen der Jungfernkinder sind teils von der Flugzeit abgeleitet, teilweise stammen sie aus dem Themenbereich Jugend oder Sexualität.
im Englischen: Light Orange Underwing
Weblinks
https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch
Literatur
Ebert, G. (Hrsg.) (2001):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 8: Nachtfalter VI (Geometridae) - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 25
Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):
Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 259