Milchweißer Bndenspanner
Plemyria rubiginata ([Denis & Schiffermüller], 1775)
Flugzeit Falter:
Juni bis September
in einer, gelegentlich zweiten Generation
Auftreten Raupe:
April bis Mitte Juni
die Art überwintert als Ei, fallweise als Raupe
Vorkommen in Österreich
Spanner Familie Geometridae
Unterfamilie Larentiinae
Tribus Cidariini
Gattung Plemyria
Milchweißer Bindenspanner Plemyria rubiginata
Nahrungspflanzen Raupen
vorwiegend Erle und verschiedene Rosengewächse wie Schlehe, Zwetschke, Apfel, Kirsche, seltener an Birke oder Eiche
Wissenswertes
Der Milchweiße Bindenspanner gehört zu den sogenannten "Verschiedenbiotopbewohnern" und wird sowohl in feuchten Erlenbruch- und Auwäldern gefunden wie auch in trockenen Lebensräumen wie Gartenlandschaften oder Waldrändern. Durch ihre reinweiße Grundfarbe sind die Falter unverkennbar, lediglich die Ausdehnung des rötlichen Vorderrandflecks kann variieren.
Die Art kann sowohl als Ei wie auch als halbwüchsige Raupe überwintern und bei günstigen Bedingungen zwei Generationen pro Jahr hervorbringen. Die Eier werden oft in Astgabeln abgelegt. Die Raupen sind grün mit zwei gelblichweißen Nebenrückenlinien und besitzen zwei zangenförmige Fortsätze am Körperende. Sie sind vorwiegend nachtaktiv. In Ruhestellung ziehen sie den Kopf eng an die Brustsegmente.
Namenserklärung
Herkunft: rubiginata: rubigo (lat.) = Rost, von den rötlichen Schuppensprenkeln am Basal- und Vorderrandfleck
im Englischen: Blue-bordered Carpet
Weblinks
https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch
Literatur
Ebert, G. (Hrsg.) (2001):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 8: Nachtfalter VI (Geometridae) - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 361
Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):
Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 174
Emmet, A.M. (1991):
The Scientific Names of the British Lepitoptera - their History and Meaning - Harley Books, Colchester, Essex, England 169