Knöterich-Purpurspanner
Lythria purpuraria (Linnaeus, 1758)
Nahrungspflanzen Raupen
Wissenswertes
Lythria purpuraria ist sehr wärmeliebend und besiedelt Sandmagerrasen, trockene Feldwegränder, extensive Weiden und trockenes oder wechseltrockenes Acker- und lückiges Grünland mit dem Vorkommen der Raupennahrungspflanze. Die Raupe lebt monophag an Vogelknöterich.
Durch Rückgang der Sandmagerrasen und extensiver, trockener Feldflur ist L. purpuraria nördlich der Alpen stark gefährdet oder bereits ausgestorben. Die Art ist lokal verbreitet und fehlt gebietsweise völlig. In Österreich dürften sich die Vorkommen mittlerweile auf Niederösterreich, Wien und das Burgenland beschränken, wo die Falter noch als ungefährdet gelten. In den anderen Bundesländern wurden in den letzten Jahren keine Vorkommen beobachtet. Die Falter sind tagaktiv und fliegen vorwiegend bei sonnigem Wetter. Sie lassen sich leicht aus der Vegetation aufscheuchen. Auch die Raupen sind Beobachtungen zufolge äußerst wärmeliebend und tagsüber bei Sonnenschein auf ihrer Nahrungspflanze zu finden.
Namenserklärung
Herkunft: „purpura der Purpur, nach der Färbung des Falters.“
im Englischen: Purple-barred Yellow
Weblinks
https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch
Literatur
Ebert, G. (Hrsg.) (2001):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 8: Nachtfalter VI (Geometridae) - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 212
Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):
Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 137
Verbreitungsatlas der Tierwelt Österreichs: Lepidoptera, Geometridae (2009), Biologierzentrum Linz, 89