Kleines Jungfernkind

Boudinotiana puella (Esper, [1787])

Flugzeit Falter:
Februar bis April
in einer Generation
Auftreten Raupe
April bis Juni
die Art überwintert als Puppe


Vorkommen in Österreich


Spanner Familie Geometridae

Unterfamilie Archiearinae

Gattung Boudinotiana

Kleines Jungfernkind Boudinotiana puella

Nahrungspflanzen Raupen

Pappel-Arten wie Zitterpappel, Silberpappel, Schwarzpappel

Lebensraum

Feuchtgebiete, z.B. Flusstäler, Flussauen, Kiesgruben

Wissenswertes

Das Kleine Jungfernkind lebt in Mitteleuropa in isolierten Populationen, allerdings dehnt sich das Verbreitungsgebiet bis Russland aus. In Österreich wurde es in einigen Regionen rund um Wien und an der Grenze zur Slowakei nachgewiesen. Vom Mittleren Jungfernkind unterscheiden sich die Falter vor allem durch die kontrastärmeren Vorderflügel und die gelben Hinterflügel.

Die Falter sind rein tagaktive Frühjahrstiere, die bei Sonnenschein vor allem rund um die Baumkronen fliegen. Zur Nahrungsaufnahme besuchen sie Weidenkätzchen oder saugen an feuchten Stellen am Boden. Die Raupen besitzen im Gegensatz zu allen anderen Spannerraupen vier Bauchbeinpaare.

 

Namenserklärung

Herkunft: puella = Mädchen; die Namen der Jungfernkinder werden teilweise von den Flugzeiten abgeleitet, teils stammen sie aus dem Themenbereich Jugend oder Sexualität
im Englischen: Pale Orange Underwing

 

Weblinks

https://lepiforum.org/wiki
https://lepidoptera.eu
https://www.biolib.cz

 

Literatur

Ebert, G. (Hrsg.) (2001):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 8: Nachtfalter VI (Geometridae) - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 541