Hopfen-Blütenspanner
Eupithecia assimilata Doubleday, 1856
Flugzeit Falter:
Mai bis September
in einer, partiell zweiten Generation
Auftreten Raupe:
Mai bis Anfang Oktober
die Art überwintert als Puppe
Vorkommen in Österreich
Spanner Familie Geometridae
Unterfamilie Larentiinae
Blütenspanner Tribus Eupitheciini
Blütenspanner Gattung Eupithecia
Sektion Eupithecia assimilata
Hopfen-Blütenspanner Eupithecia assimilata
Nahrungspflanzen Raupen
Wissenswertes
Der Hopfen-Blütenspanner ist mit dem Vorkommen von Hopfen weit verbreitet, aber nicht überall dort anzutreffen wo dieser wächst. Die Falter ruhen tagsüber an den unteren Hopfenstängeln, dabei werden die ausgebreiteten Flügel so an die Rundungen angepasst, dass sie nirgends hervorstehen.
Farblich sehr variabel ist die Raupe des Hopfen-Blütenspanners und ändert ihr Aussehen mit jeder Häutung. Als ausgewachsene Raupe erinnert sie in ihrem Muster an orientalische Teppichknüpferei (DIETZE 1913). Die Raupen entwickeln sich sehr schnell, die Raupenzeit beträgt etwa 3-4 Wochen. Als größere Raupen fressen sie Löcher in die Hopfenblätter. Sie sind nachtaktiv und verbringen die gesamte Raupenzeit an den Blattunterseiten. Zur Verpuppung geht die Raupe meist unter trockene Blattreste. Die Puppe der ersten Generation überwintert.
Namenserklärung
Herkunft: „assimilis sehr ähnlich, den nächststehenden Arten.“
im Englischen: Currant Pug
Weblinks
https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch
Literatur
Ebert, G. (Hrsg.) (2001):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 9: Nachtfalter VII (Geometridae) - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 189
Weigt, H.-J. (1991): Die Blütenspanner Mitteleuropas (Lepidoptera, Geometridae: Eupitheciini). Teil 4: Eupithecia satyrata bis indigata. – Dortmunder Beiträge zur Landeskunde, naturwissenschaftliche Mitteilungen 34