Hobelspanner
Plagodis dolabraria (Linnaeus, 1767)
Nahrungspflanzen Raupen
Eiche, Buche, Linde, Obstbäume, Schlehdorn
Wissenswertes
Der Hobelspanner ist mit keiner anderen Art zu verwechseln. Er erscheint durch eine Vielzahl von feinen Querlinien unscharf und formaufgelöst und ähnelt dadurch einem gemusterten, gehobelten Holzstück, was ihm den Namen Hobelspanner eingebracht hat. Die Falter sind vorwiegend nachtaktiv und ruhen tagsüber an Blättern oder an Baumstämmen. Fallweise sind sie auch tagsüber aktiv.
Die wichtigste Nahrungspflanze der Raupe dürfte die Trauben-Eiche sein, fallweise werden aber auch Raupen an anderen Laubbäumen gefunden. Die Raupe ist farblich variabel, trägt aber bei allen Farbformen wulstartige Verdickungen auf den ersten Segmenten und vor dem letzten Körperdrittel. In Ruhestellung sichert sich die Raupe durch einem Spinnfaden mit dem sie sich an das Blatt spinnt. Die Verpuppung erfolgt erdnah an der Baumrinde.
Namenserklärung
Herkunft: „dolabra Axt, vielleicht nach der Flügelform.“
im Englischen: Scorched Wing
Weblinks
https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch
Literatur
Ebert, G. (Hrsg.) (2001):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 9: Nachtfalter VII (Geometridae) - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 363
Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):
Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 278