Hobelspanner

Plagodis dolabraria (Linnaeus, 1767)

Flugzeit Falter:
April bis August
in zwei Generationen
Auftreten Raupe
Juni bis September
die Art überwintert als Puppe


Vorkommen in Österreich


Spanner Familie Geometridae

Unterfamilie Ennominae

Tribus Anagogini

Gattung Plagodis

Hobelspanner Plagodis dolabraria

Nahrungspflanzen Raupen

Eiche, Buche, Linde, Obstbäume, Schlehdorn

Lebensraum

Laubwälder, Haine, Gärten

Wissenswertes

Der Hobelspanner ist mit keiner anderen Art zu verwechseln. Er erscheint durch eine Vielzahl von feinen Querlinien unscharf und formaufgelöst und ähnelt dadurch einem gemusterten, gehobelten Holzstück, was ihm den Namen Hobelspanner eingebracht hat. Die Falter sind vorwiegend nachtaktiv und ruhen tagsüber an Blättern oder an Baumstämmen. Fallweise sind sie auch tagsüber aktiv.

Die wichtigste Nahrungspflanze der Raupe dürfte die Trauben-Eiche sein, fallweise werden aber auch Raupen an anderen Laubbäumen gefunden. Die Raupe ist farblich variabel, trägt aber bei allen Farbformen wulstartige Verdickungen auf den ersten Segmenten und vor dem letzten Körperdrittel. In Ruhestellung sichert sich die Raupe durch einem Spinnfaden mit dem sie sich an das Blatt spinnt. Die Verpuppung erfolgt erdnah an der Baumrinde.

 

Namenserklärung

Herkunft: „dolabra Axt, vielleicht nach der Flügelform.“
im Englischen: Scorched Wing

 

Weblinks

https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch

 

Literatur

Ebert, G. (Hrsg.) (2001):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 9: Nachtfalter VII (Geometridae) - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 363

Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):

Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 278