Grünes Blatt
Geometra papilionaria Linnaeus, 1758
Nahrungspflanzen Raupen
Birke, seltener auf Buche, Erle, Esche, Hasel, Linde, Salweide oder Holler
Wissenswertes
Das Grüne Blatt ist die größte einheimische Grünspanner-Art. Sie ist weit verbreitet und besiedelt nahezu alle Waldtypen und deren Randbereiche, sowie auch Parks und Gärten. Wie die meisten Grünspanner-Arten ist das Grüne Blatt durch die grüne Farbe in der Vegetation sehr gut getarnt. Allerdings verblassen grüne Farbtöne bei Schmetterlingen unter Lichteinfluss sehr bald und können weißlich, gräulich oder gelblich werden.
Die Eier werden einzeln abgelegt. Die Raupen sind farblich in Grün- und Brauntönen ausgesprochen variabel und hervorragend an die jeweilige Nahrungspflanze angepasst. Die fleischigen Zapfen auf dem Rücken tragen gemeinsam mit der Zeichnung zur optischen Auflösung der Umrisse des Tieres in der Umgebung bei. Die Raupen schlüpfen im August und fressen bis im Herbst das Laub fällt. Zur Überwinterung spinnen sie sich an einem Zweig fest. Nach der Überwinterung fressen sie noch bis Juni danach verpuppen sie sich in einem Gespinst aus Blättern.
Namenserklärung
Herkunft: „papilio Tagschmetterling, wegen des Tagfalter-ähnlichen Aussehens.“
im Englischen: Large Emerald
Weblinks
https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch
Literatur
Ebert, G. (Hrsg.) (2001):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 8: Nachtfalter VI (Geometridae) - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 45
Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):
Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 253
David J. Carter, Brian Hargreaves ( 1987 ):
Raupen und Schmetterlinge Europas und ihre Futterpflanzen. Blackwell Wissenschaftsverlag 70