Großer Rindenspanner

Hypomecis roboraria ([Denis & Schiffermüller], 1775)

Flugzeit Falter:
Mai bis August
in einer Generation
Auftreten Raupe
August bis Anfang Mai
die Art überwintert als Raupe


Vorkommen in Österreich


Spanner Familie Geometridae

Unterfamilie Ennominae

Tribus Boarmiini

Gattung Hypomecis

Großer Rindenspanner Hypomecis roboraria

Nahrungspflanzen Raupen

in den Wipfeln von Eiche, Ulme, Rot-Buche, Birke, Apfel 

Lebensraum

Laubwälder, Haine, Auenwälder, gehölzreiche Habitate und Gärten

Wissenswertes

Der Große Rindenspanner ist die größte der einheimischen Rindenspanner-Arten. Manche Tiere erreichen eine Flügelspannweite von beinahe 6 Zentimetern. Ähnlichkeit besteht zum Aschgrauen Rindenspanner, Hypomecis punctinalis, der einen hell gekernten Fleck an den Hinterflügeln trägt und eine weniger kontrastreiche Flügelunterseite besitzt.

Die Raupe des Großen Rindenspanners lebt vorwiegend an Eichen, woher sich auch der wissenschaftliche Artname ableitet. Sehr selten wird sie auch an anderen Laubbäumen gefunden. Die Raupe dieser Art überwintert relativ klein und hält sich vorzugsweise im Kronenbereich der Bäume auf, weshalb sie wohl nur selten gefunden wird und als "Leitart der Wipfelschicht von Alteichenbeständen" bezeichnet wird. 

 

Namenserklärung

Herkunft: „robur Steineiche.“ 
im Englischen: Great Oak Beauty

 

Weblinks

https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch

 

Literatur

Ebert, G. (Hrsg.) (2001):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 9: Nachtfalter VII (Geometridae) - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 486

Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):

Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 310