Grauer Wacholder-Nadelholzspanner

Thera juniperata (Linnaeus, 1758)

Flugzeit Falter:
September bis November
in einer Generation
Auftreten Raupe
April bis August
die Art überwintert als Ei


Vorkommen in Österreich


Spanner Familie Geometridae

Unterfamilie Larentiinae

Tribus Cidariini

Gattung Thera

Grauer Wacholder-Nadelholzspanner Thera juniperata

Nahrungspflanzen Raupen

Echter Wacholder (auch Zier- und Gartenformen)

Lebensraum

Nadel- und Mischwaldränder, Wacholderheiden, warme Hänge, Gärten, anthropogene Habitate mit Juniperus

Wissenswertes

Thera juniperata besiedelte einst Gebiete, in denen der Wacholder wild vorkommt. Im Gegensatz zum nahe verwandten Thera cognata (Brauner Nadelholzspanner) konnte der Graue Wacholder-Nadelholzspanner Gärten, Parks und Friedhöfe, in denen die Zierformen des Wacholders vorkommen, als sekundären Lebensraum erschließen. Nicht nur im Raupenstadium, auch als Falter halten sich die Tiere meist in Wacholdergebüschen auf und lassen sich von dort tagsüber gerne aufscheuchen. Sie sind vorwiegend nachtaktiv und fliegen oft künstliche Lichtquellen an.

Die Art überwintert als Ei, die Raupen schlüpfen meist erst im April/Mai. Sie wachsen sehr langsam. Typisch ist die grüne Grundfarbe mit den auffälligen weißen Nebenrückenlinien und dem rötlichen Rand der Seitenlinien. Erst Ende August sind die Raupen erwachsen und verpuppen sich entweder in der Streu am Boden oder fallweise in einem feinen Gespinst direkt am Busch.

 

Namenserklärung

Herkunft: Juniperus Wacholder, Nahrungspflanze der Raupe
im Englischen: Juniper Carpet

 

Weblinks

https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch

 

Literatur

Ebert, G. (Hrsg.) (2001):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 8: Nachtfalter VI (Geometridae) - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 377

Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):

Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 178

David J. Carter, Brian Hargreaves ( 1987 ):
Raupen und Schmetterlinge Europas und ihre Futterpflanzen. Blackwell Wissenschaftsverlag 82