Cyclophora albiocellaria

Cyclophora albiocellaria (Hübner, 1789)

Flugzeit Falter:
April bis August
in zwei Generationen
Auftreten Raupe
Juni bis September
die Art überwintert als Puppe


Vorkommen in Österreich


Spanner Familie Geometridae

Unterfamilie Sterrhinae

Tribus Cosymbiini

Gattung Cyclophora

Gelber Ringfleck-Gürtelspanner Cyclophora albiocellaria

Nahrungspflanzen Raupen

Lebensraum

Laubwälder und deren Randbereiche mit Vorkommen von Feldahorn

Wissenswertes

Die südosteuropäische Cyclophora albiocellaria und die südwesteuropäische Cyclophora lennigiaria galten lange Zeit als eine Art, wobei C. lennigiaria als Unterart geführt wurde. Mittlerweile scheint die Eigenständigkeit beider Arten weitgehend anerkannt zu sein. Unterschiede zwischen den beiden Arten dürfte es auch bei der Wahl der Raupennahrungspflanze geben. Während C. albiocellaria an Feldahorn gefunden wurde, scheint C. lennigiaria Französischen Ahorn (Acer monspessulanum) zu bevorzugen. Typisch für die Art sind die großen Augenflecken an den Vorder- und Hinterflügeln und der dunkle Mittelschatten.

Die Raupen sind wie die aller Gürtelpuppenspanner Laubholzbewohner. Sie sind Nahrungsspezialisten und leben an Feldahorn. Im Gegensatz zu allen anderen Spannern verpuppen sich die Cyclophora-Arten als Gürtelpuppen, die mit einem feinen seidenen Faden um die Körpermitte am Blatt befestigt sind, ähnlich wie bei einigen Tagfalterpuppen. 

 

Namenserklärung

Herkunft: albus (lat.) = weiß, ocellatus = geäugt; aufgrund der weiß gekernten Augenflecken
im Englischen: Maple Moucha

 

Weblinks

https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch
https://lepidoptera.eu

 

Literatur

Ebert, G. (Hrsg.) (2001):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 8: Nachtfalter VI (Geometridae) - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 82

Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):

Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 128