Cyclophora albiocellaria
Cyclophora albiocellaria (Hübner, 1789)
Nahrungspflanzen Raupen
Wissenswertes
Die südosteuropäische Cyclophora albiocellaria und die südwesteuropäische Cyclophora lennigiaria galten lange Zeit als eine Art, wobei C. lennigiaria als Unterart geführt wurde. Mittlerweile scheint die Eigenständigkeit beider Arten weitgehend anerkannt zu sein. Unterschiede zwischen den beiden Arten dürfte es auch bei der Wahl der Raupennahrungspflanze geben. Während C. albiocellaria an Feldahorn gefunden wurde, scheint C. lennigiaria Französischen Ahorn (Acer monspessulanum) zu bevorzugen. Typisch für die Art sind die großen Augenflecken an den Vorder- und Hinterflügeln und der dunkle Mittelschatten.
Die Raupen sind wie die aller Gürtelpuppenspanner Laubholzbewohner. Sie sind Nahrungsspezialisten und leben an Feldahorn. Im Gegensatz zu allen anderen Spannern verpuppen sich die Cyclophora-Arten als Gürtelpuppen, die mit einem feinen seidenen Faden um die Körpermitte am Blatt befestigt sind, ähnlich wie bei einigen Tagfalterpuppen.
Namenserklärung
Herkunft: albus (lat.) = weiß, ocellatus = geäugt; aufgrund der weiß gekernten Augenflecken
im Englischen: Maple Moucha
Weblinks
https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch
https://lepidoptera.eu
Literatur
Ebert, G. (Hrsg.) (2001):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 8: Nachtfalter VI (Geometridae) - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 82
Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):
Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 128