Braunbinden-Wellenstriemenspanner
Scotopteryx chenopodiata (Linnaeus, 1758)
Nahrungspflanzen Raupen
Wicken, Platterbsen, Ginster und weiteren krautigen Pflanzen
Wissenswertes
Der Braunbinden-Wellenstriemenspanner ist eine sehr anspruchslose Art, die weit verbreitet und häufig ist, weil sie mit kleinflächigen Saumstrukturen auskommt. Die Falter sind tag- und nachaktiv, lassen sich leicht aus der Vegetation aufscheuchen und fliegen abends gerne Blüten von Skabiosengewächsen an.
In der Nacht sind die Raupen des Braunbinden-Wellenstriemenspanner aktiv und tagsüber leben sie sehr versteckt. Deshalb werden sie auch wesentlich seltener gefunden als der Falter. Die Raupe ist gelblich grau bis schiefergrau. Die Rückenlinie ist dunkel und unterbrochen, die Seitenstreifen sind hell und durchgehend. Sie überwintern als halbwüchsige Raupen und setzen ihre Entwicklung im Frühling bis zum Juni fort. Die Verpuppung erfolgt in der Erde.
Namenserklärung
Herkunft: Chenopodium: Gänsefuß; diese Pflanze wurde fälschlicherweise als Raupennahrungspflanze angesehen
im Englischen: Shaded Broad-bar
Weblinks
https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch
https://lepidoptera.eu
Literatur
Ebert, G. (Hrsg.) (2001):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 8: Nachtfalter VI (Geometridae) - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 229
Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):
Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 141
David J. Carter, Brian Hargreaves ( 1987 ):
Raupen und Schmetterlinge Europas und ihre Futterpflanzen. Blackwell Wissenschaftsverlag 176